Rote Beete essen – lecker und gesund

Die Rote Beete gehört zu den Rübengewächsen und ist eine pralle, rote Knolle. Sie ist nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund. Beim Einkauf sollten Sie darauf achten, dass die Rübe nicht zu groß und dick ist, sie könnte sonst holzig sein. Nehmen Sie sich doch einfach mal eine mit nach Hause und probieren Sie eines der vielen köstlichen Rezepte.

Rote Beete einkaufen, lagern und verarbeiten

Rote Beete kann sehr gut und lange gelagert werden. Achten Sie aber dabei darauf, dass es ein dunkler, trockener und kühler Ort ist. Möchten Sie Rote Beete einfrieren, sollten Sie sie vorher kochen. Dasselbe gilt auch, wenn Sie Rote Beete weiterverarbeiten möchten.

Für eine mögliche Weiterverarbeitung gilt: Garen Sie sie zuerst in kochendem Salzwasser, etwa 30-40 Minuten. Wichtig ist, dass die Schale erst einmal dranbleibt und keine Verletzungen hat. Sonst besteht die Gefahr, dass die Rote Beete ausblutet und am Ende nur noch ein unappetitlicher, grauer Klumpen ist.

Nach dem Kochen kann die Schale entfernt werden. Verwenden Sie dazu allerdings ein Paar Einmalhandschuhe und eine Schürze, denn Rote-Beete-Saft färbt alles ein. Ansonsten hilft Zitronensaft beim Fleckenentfernen.

Rote Beete deftig und lecker

Sie verträgt kräftige Gewürze und Aromen. Ein Klassiker: Rote Beete in Essig.
Ein traditionelles Rezept ist Labskaus. Dieses Gericht besteht aus Corned Beef, Matjes, Kartoffeln, Roter Beete und Zwiebeln. Die Zutaten werden zu einer breiigen Masse gekocht und mit Rollmops, Gurke und Spiegelei serviert.

Ähnlich bekannt ist der Borschtsch, die russische rote Suppe. Der Eintopf besteht im Grundrezept aus Fleisch, Roter Beete, Kartoffeln und Weißkohl, und wird sehr lange bei niedriger Temperatur geschmort. So können sich die Geschmacksaromen der einzelnen Zutaten optimal entfalten.

Steckbrief Rote Beete

Der Stoff, der Rote Beete so rot macht, ist das Betanin. Es ist nicht nur rot, sondern auch gesund und schützt Zellen und Gefäße. Und es wird aber vor allem als Lebensmittelfarbstoff verwendet.

Übrigens gibt es auch Gelbe und Weiße Beete. Diese  unterscheiden sich geschmacklich nur wenig von der Roten Beete. Sie sind etwas süßer.

Topfit durch den Winter

Ob rot, weiß oder gelb, alle haben eins gemeinsam: Sie sind so richtig gesund! Inhaltsstoffe wie Vitamin B, Kalium, Eisen und Folsäure wirken blutreinigend, entsäuern den Organismus und regen den Stoffwechsel an. Die sekundären Pflanzenstoffe stärken Ihr Immunsystem. Außerdem enthalten sie Stoffe, die entzündungshemmend wirken.

Um die gesunde Wirkung der (Roten) Beete optimal zu nutzen, sollte Sie sie roh, als Rohkost oder als Saft verzehren. Wenn Sie den leicht erdigen Nachgeschmack, den Rote Beete im rohen Zustand hat, nicht mögen, dann kombinieren Sie Rote Beete am besten mit Früchten, Milchprodukten oder Gewürzen. Aber auch gegart ist die Rote Beete immer noch gesund.

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