Mit ballaststoffreicher Ernährung dem Dickdarmkrebs vorbeugen

Ballaststoffe sind gesund. Sie können u. a. das Risiko senken, an Dickdarmkrebs zu erkranken. Das hat die internationale Krebsforschungsorganisation WCRF (World Cancer Research Fund) bestätigt.

Gesund essen, gesund bleiben

Wer viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukte isst und sich fettarm und mit mäßigem Fleischkonsum (etwa 2-3 Mal pro Woche) ernährt, verbessert seinen Gesundheitszustand erheblich. Es gibt starke Hinweise darauf, dass naturbelassene und schonend zubereitete Nahrung das Risiko, an Krebs zu erkranken, senken kann.

Nicht alle Zusammenhänge, die vermutet werden, sind bislang bewiesen. Dass aber zumindest einige Krebserkrankungen mit der Ernährung in Beziehung stehen, gilt inzwischen als weitgehend gesichert. Dies trifft insbesondere auf den Dickdarmkrebs zu.

Dickdarmkrebs: Was Sie bei der Ernährung beachten sollten

Risikosenkend sind alle Gemüsesorten und Carotinoide in Lebensmitteln (z. B. in Karotten oder Chicorée), Stärke (Kartoffeln) und Ballaststoffe (auch wasserlösliche Pektine z. B. in Johannisbeeren).

Risikoerhöhend sind dagegen Alkohol und Fleisch sowie Eier, Gesamtfett, gesättigte Fettsäuren, tierische Fette und Zucker.

Vor allem die Essgewohnheiten im Kindes- und Jugendalter scheinen langfristig das Risiko einer Darmkrebserkrankung zu erhöhen. 1997 gab es in Deutschland ca. 51.700 Fälle von Dickdarmkrebs. Davon wären nach Schätzungen von WCRF-Wissenschaftlern etwa 34.100 (!) bei Einhaltung der empfohlenen Ernährungsweise vermeidbar gewesen.

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Für weitere Fragen rund um gesunde und ballaststoffreiche Ernährung stehe ich Ihnen als erfahrener Ernährungscoach gerne zur Verfügung!

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