Kalorienfalle Kantine sicher meistern

Wer kennt das nicht? Mittags um 12 Uhr im Büro, man hat einen anstrengenden Vormittag hinter sich, hatte kaum Zeit zum Frühstücken und nun geht es mit knurrendem Magen in die Kantine. Eigentlich hatte man sich ja vorgenommen, ein paar Pfunde für den Sommer zu verlieren, aber in der Kantine lockt eine große Auswahl an leckerem und leider auch ungesundem Essen. Lassen Sie sich von dem Angebot nicht ablenken von Ihrem Vorhaben, einen gesunden Lebensstil zu führen!

Ein paar Tipps verhelfen Ihnen in Ihrer Kantine, eine clevere und figurfreundliche Wahl zu treffen.

Viel Gemüse

Geben Sie Gemüse den Vorrang vor üppigen Fleischgerichten. Sollte die Kantine in Ihrer Firma eine Salatbar besitzen, gönnen Sie sich ruhig täglich eine Portion an frischem Salat – mal als Hauptgericht oder als Beilage. Aber: Vorsicht beim Dressing. Statt fetthaltiger Sahnesoße sollten Sie lieber ein leichtes Jogurtdressing bevorzugen. Essig- und Olivenöl sind ebenfalls ein gute Wahl. Dosieren Sie das Öl aber sparsam, nehmen Sie etwa einen Teelöffel Öl.

Wenig Fettes, Überbackenes oder Frittiertes

Anstatt fettiger Aufläufe, Kroketten, Pommes oder Bratkartoffeln greifen Sie lieber zu Salzkartoffeln oder Ofenkartoffeln. Die sind nicht nur fettärmer, sondern enthalten auch noch wichtige Mineralstoffe und Vitamine. Darüber hinaus sind sie aufgrund des geringeren Fettgehalts wesentlich bekömmlicher, und das lästige Mittagstief, das einen nach schwerem Essen oftmals überkommt, hat keine Chance mehr.

Helles Fleisch

Bevorzugen Sie Geflügelfleisch und Fisch und greifen Sie seltener zu Schwein, Rind und Lamfleisch. Sie sparen außerdem deutlich Fett ein, wenn Sie auf Paniertes verichten. Lassen Sie sich die Soßen, in denen sich meist ebenfalls reichlich Fett versteckt, in einem extra Schälchen servieren, um diese selber zu dosieren.

Viel Flüssigkeit

Versuchen Sie, jeden Tag 1,5 bis 2 Liter zu trinken. Am besten bringen Sie Ihren Wasserhaushalt auf Vordermann, indem Sie möglichst viel Wasser trinken oder Früchtetees aufnehmen.

Eine leichte Gemüsesuppe oder eine klare Brühe eignet sich hervorragend als Vorspeise oder Beilage. Zusammen mit einer Scheibe Vollkornbrot wird die Beilage zum schmackhaften und schlanken Hauptgericht. So haben Sie sich nicht nur leicht ernährt, sondern auch gleich etwas für Ihren Flüssigkeitshaushalt getan.

Bewegung zum Nachtisch

Auch wenn das Tiramisu, der Sahnepudding oder die Portion Eis noch so verlockend aussehen, greifen Sie nicht jeden Tag zum Nachtisch, sondern gönnen Sie sich nach dem Essen lieber ein paar Schritte an der frische Luft. Ein Verdaungsspaziergang sorgt nicht nur für die tägliche Bewegung, sondern auch für einen frischen Energiekick, sodass Sie nach dem Essen wieder konzentriert arbeiten können.

Wer dennoch nicht auf den Snack nach dem Essen verzichten möchte, sollte lieber zu einem Stück Obst greifen.

Was Sie sonst noch tun können

  • Gehen Sie möglichst frühzeitig zum Essen. Wer rechtzeitig kommt, hat die größte Auswahl. Auch sind die Speisen noch frischer.
  • Trinken Sie vor dem Essen ein großes Glas Wasser. Dadurch ist der Magen bereits leicht gefüllt und der Hunger etwas gedämpft.
  • Essen Sie nicht jeden Tag ein Drei-Gänge-Menü und verzichten Sie auf üppige Nachtische und Kuchen.
  • Essen Sie besonders langsam und kauen Sie gut. Das Sättigungsgefühl setzt erst nach 20 Minuten ein.

Das Nachmittags-Loch

Jetzt ist es an der Zeit, Schokoriegel und sonstige Süßigkeiten aus der Schreibtischschublade zu verbannen. Nehmen Sie sich lieber ein Stück Obst oder fettarmen Jogurt mit ins Büro. Auch ein leckerer Obstsalat am Nachmittag ist eine figurfreundliche Alternative zu Keksen und Kuchen.

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