Ayurvedische Ernährung – So bekämpfen Sie die Frühlingsmüdigkeit

Der Frühling wird im Ayurveda von Kapha dominiert. Die Kälte der letzten Winterwochen beeinflusst den Stoffwechsel so, dass die Verdauung stärker wird. Die meisten Menschen essen deshalb in dieser Zeit vermehrt Deftiges und Süßes. Die Frühjahrsmüdigkeit ist nun eine Folge davon. Unser Experte Vadim Vl. Popov klärt Sie auf, wie Sie mit der Ernährung der Frühlingsmüdigkeit entgegensteuern können.

Wie entsteht Frühlingsmüdigkeit?

Im Körper hat sich nach dem Winter viel Kapha angesammelt. Das ist der Grund, warum je nach Dosha-Typ eine Vielzahl von Beschwerden entstehen kann: Allergien, Erkältung, Husten, Verschleimung oder Verdauungsstörungen. Die sogenannte Frühjahrsmüdigkeit ist nur eine Folge davon.

Wenn Sie den Kapha-Symptomen nicht entgegenwirken, wenn diese Ihren Schlaf stören, dann kommt die Müdigkeit an die Oberfläche.

Frühjahrsmüdigkeit ist also kein Frühlingssymptom, sondern eine Nachwirkung unbeachteter Kapha-Störungen sowie Ihres Essverhaltens im Winter. Mit der richtigen Ernährung können Sie der Frühlingsmüdigkeit entgegensteuern. Hier sind die zwei ganz einfache Tipps.

Tipp: Ayurvedische Ernährung hilft gegen die Frühlingsmüdigkeit

Zwei kleine Ernährungstipps gegen die Frühlingsmüdigkeit:

• Genießen Sie die Hauptmahlzeit des Tages zur Mittagszeit.

• Essen Sie am frühen Abend am besten eine leichte Gemüsesuppe. Sie belastet Ihren Körper nicht und Sie schlafen danach viel besser.

Apropos Schlafen: Versuchen Sie unbedingt vor sechs Uhr aufzustehen. Wer in die Kapha-Zeit zwischen sechs und zehn Uhr hineinschläft, wird sich träge und schwer fühlen. Die Nase kann blockiert sein, Müdigkeitssymptome verstärken sich sogar noch. Legen Sie sich spätestens um zehn Uhr schlafen.

Ama im Frühling reduzieren

Auch das Ama sollten Sie im Frühling unbedingt reduzieren. Wie das funktioniert, lesen Sie in meinem Artikel zu diesem Thema.

Ayurvedische Gewürze für den Frühling

Wenn das Kapha-Dosha erhöht ist, profitieren Sie besonders von Ingwer, Kurkuma und indischem Tulsi-Basilikum. Aber auch Knoblauch, Bärlauch, schwarzer Pfeffer, Kreuzkümmel sowie Asafoetida können Ihnen dabei helfen, zu viel Kapha im Körper abzubauen.

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