Stellen Sie jetzt die Weichen für gesündere Essgewohnheiten!

Brauchen Sie Ihren morgendlichen Kaffee oder die Schokolade am Nachmittag? Essen Sie, wenn Ihnen langweilig ist? Fällt es Ihnen schwer, Gemüse zu integrieren? Essen Sie im Stress auf dem Weg von einem Ort zum anderen? Und haben Sie schon einmal versucht, diese Essgewohnheiten zu verändern? Wenn ja, dann wissen Sie auch, wie schwer das ist.

Warum es sich lohnt, schlechte Essgewohnheiten zu verändern

Schlechte Essgewohnheiten wirken Sich negativ auf die Verdauung, unser Immunsystem und Energielevel aus. Auf Dauer (über langen Jahre) können dann ernsthafte Krankheiten entstehen (z.B. Diabetes).

Wenn Sie es lernen, positive Essgewohnheiten zu entwickeln, werden Sie dagegen mehr Energie gewinnen können, eventuell etwas abnehmen und sich in Ihrem Körper wohler fühlen. Ist Ihr Immunsystem auf Trab, dann sind Sie es auch.

Essgewohnheiten identifizieren

Die Art unseres Essverhaltens symbolisiert u.a., wie wir uns um uns selbst kümmern und welche Beziehung wir zum Körper haben. Stellen Sie sich einmal folgende Fragen:

  • Warum essen Sie?
  • Was essen Sie?
  • Wie essen Sie?
  • Wo essen Sie?

Essgewohnheiten erkennen und Ziele setzen

Wenn wir uns diese Fragen stellen, werden wir unweigerlich auf einige Ess-Muster stoßen, die uns im Alltag nicht bewusst sind. Die meisten von uns haben Essgewohnheiten. Gewohnheiten sind grundsätzlich gut – wenn Sie uns gut tun. Wenn Sie z.B. die Gewohnheit entwickelt haben, aufhören zu essen, wenn Sie satt sind, ist das eine Gewohnheit, die gut für Sie ist. Wenn Sie sich angewöhnt haben, nach der Chefbesprechung einen Schokoriegel zu essen, ist das keine gesunde Gewohnheit – weder für die Zähne noch die Figur.

Man könnte auch sagen: „Zeige mir deinen Kühlschrank, und ich sage dir, wie es um deine Gesundheit steht.“

Schreiben Sie Ihre Gewohnheiten auf

Schreiben Sie als erstes alle Essgewohnheiten auf, die Ihrer Ansicht nach nicht gut für Sie sind. Daneben schreiben Sie auf, was Sie gern stattdessen möchten. Beispiel:

Negative Gewohnheit: Schokolade am Nachmittag

Stattdessen: Ein gutes Frühstück und Mittagessen (um gar nicht erst in eine Heißhungerattacke zu geraten) oder statt der Schokolade etwas Obst essen.

Eine hilfreiche Methode, um Essgewohnheiten zu verändern

Auf bestimmte Nahrungsmittel reagieren wir wie ein Abhängiger, und wie diese müssen wir den Sprung wagen und für eine Zeit lang darauf verzichten. Wir geben unseren Geschmacksnerven eine Auszeit und dem Appetit damit die Möglichkeit, sich neu zu ordnen.

Methode Fasten

Eine Fastenperiode tut genau das. Mit Fastenperioden können wir alte Gewohnheiten verändern. Wir erreichen einen neutralen Punkt, an dem wir neu entscheiden können, was und wie wir uns ernähren möchten. Sie werden sich freier fühlen, mehr Energie haben und wieder neue Gewohnheiten bestimmen können. Wenn der Verzicht lange genug andauert, werden Sie sich besser fühlen.

Wählen Sie Ihre Fastenmethode

Zwei meiner Lieblingsfastenmethoden sind das Rohkostfasten wie auch das Saftfasten. Sie verzehren beim Rohkostfasten nur rohe Lebensmittel (z.B. Obst, Gemüse, Nüsse) und beim Saftfasten frisch gepresste Obst- oder/und Gemüsesäfte. Diese Formen des Fastens sind sanfter und Sie versorgen Ihren Körper gerade nach einem langen Winter mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen. Die Verdauung wird angeregt und Sie haben genug Energie, Ihren Alltagstätigkeiten nachzugehen.

In folgenden Artikeln finden Sie Informationen zu Büchern, Anleitungen zum Saftfasten und fasten mir grünen Smoothies:

  1. Diese Bücher helfen Ihnen beim Fasten
  2. Eine Anleitung zum gesunden Abnehmen mit Saftfasten in 10 Schritten
  3. Fasten auf die individuelle Art
  4. Fasten „light“ mit grünen Smoothies
  5. Saftfasten: Mehr Energie, schöne Haut und schlanker werden!

Das Frühjahr ist besonders für eine Fastenkur geeignet. Der Körper wird entlastet, Organe können Überflüssiges abbauen, Sie stärken Ihr Immunsystem, fühlen sich verjüngt und Sie setzen die Weichen für neue Essgewohnheiten. Eine Woche Auszeit gibt Ihnen die Möglichkeit, sich neu zu sortieren und die Weichen für ein gesünderes Leben zu stellen.

Geduld, Aufmerksamkeit und bewusster Wille

Seien Sie geduldig mit sich. Sie werden Rückschritte machen, das erlebt fast jeder. Hüten Sie sich davor, dann die Flinte ins Korn zu werfen. Sie können jederzeit neu beginnen. Immer wieder. Auch wenn Sie 3, 4 oder 10 Ansätze brauchen. Um Gewohnheiten zu verändern, die sich nicht mit unseren Zielen vertragen, braucht es immer wieder Aufmerksamkeit, bewussten Willen und Engagement.

Bildnachweis: Vasiliy / stock.adobe.com