Effektive Fotoverwaltung: Fotos umbenennen und sortieren

Wenn Sie gerne fotografieren, wird sich Ihre Festplatte schnell mit Bildern füllen, die sie alle gerne aufheben möchten. Damit Sie auch ein paar Jahre später noch die richtigen Bilder finden, sollten Sie Ihre Fotoverwaltung von Anfang an ordentlich aufbauen. Benennen Sie Bilder direkt nach der Aufnahme um.

Die Bilddateien auf Ihrer Festplatte werden sich bestimmt an etlichen Stellen stapeln. Um den Überblick zu behalten helfen Programme zur Bildverwaltung. Der erste Schritt zur Ordnung ist aber eine einheitliche Benennung und Ordnerstruktur.

Fotos umbenennen und ordentlich ablegen

Legen Sie auf Ihrer Festplatte eine feste Struktur für Ihre Fotoverwaltung an. Empfehlenswert ist eine Ordnung nach Aufnahmedatum. Meistens werden viele Bilder an wenigen Tagen geschossen, zu Anlässen, auf Reisen oder einer Fototour. Wenn Sie Ihre Aufnahmen von der Speicherkarte auf den PC importieren, legen Sie einfach für ein neues Ereignis einen neuen Ordner an.

Benennen Sie den Ordner mit Datum. Wenn Sie die Jahreszahl an den Anfang stellen und dann erst Monat und Tag nennen, wird Windows Ihre Ordner ganz automatisch chronologisch ordnen. Für Aufnahmen am 14. Februar 2012 könnte der Ordner heißen: 20120214_valentinstag.

Wenn Sie später nach Bildern suchen, werden sie sich leicht daran erinnern, wann ungefähr die Aufnahmen gemacht wurden. Ob Sie den Ordner "Oma Geburtstag" oder "Geburtstag Oma" genannt haben, wissen Sie wahrscheinlich nicht mehr. Nach der gleichen Datums-Struktur lassen sich auch die Fotos umbenennen.

Nutzen Sie ein Programm, um ganze Stapel von Dateien auf einmal umzubenennen. Laden Sie sich zum Beispiel die Freeware "Lupas Rename" herunter. Mit dieser Software lassen sich stapelweise Fotos einfach umbenennen. Behalten Sie den Zähler Ihrer Kamera bei, aber ersetzen Sie Vorsilben wie "IMG_" durch die Datumsangabe aus dem Ordnernamen. So können Sie jeder Bilddatei, auch wenn sie sich an einer anderen Stelle Ihrer Festplatte befindet, ansehen zu welcher Serie sie gehört.

Programme zur Fotoverwaltung

Etliche Programme bieten Hilfe bei der Fotoverwaltung. Der Windows Explorer mit der Miniaturansicht der Bilder bietet leider keine richtige Übersicht. Sie erhalten dort keine Detailangaben zu Ihren Bilddateien und können schlecht an Bilder heranzoomen, um sie näher zu betrachten. Außerdem unterstützt Windows nur wenige Bild-Formate.

Wenn Sie eine Version von Photoshop haben, nutzen Sie den Medien-Browser Adobe Bridge, der bei Adobe-Programmen automatisch mit installiert wird. Zu dem Programm gelangen Sie einfach über einen Button in der Kopfleiste von Photoshop.

Auch wenn Sie keine Profi-Software installiert haben, können Sie einen Bild-Browser zur Fotoverwaltung nutzen. Laden Sie zum Beispiel die Software Picasa von Google herunter. Auch in diesem Programm können Sie schnell große Mengen von Bildern durchsuchen, auswählen und in Bildbearbeitungs-Software öffnen.