Beschwerden in der Schwangerschaft lindern: Wadenkrämpfe

Eine lästige Begleiterscheinung in der Schwangerschaft sind schmerzhafte Wadenkrämpfe, die meistens in der Nacht auftreten. Gewöhnlich steckt dahinter ein Mineralstoffmangel. Wadenkrämpfe sind zwar lästig, lassen sich aber mit unseren Tipps vermeiden.

Was führt in der Schwangerschaft zu Wadenkrämpfen

Oft treten Wadenkrämpfe vermehrt im letzten Drittel der Schwangerschaft auf. Schuld daran ist meistens ein Magnesiummangel. Aber auch Überbelastungen und Durchblutungsstörungen können zu Wadenkrämpfen führen. Suchen Sie unbedingt Ihren Arzt auf, wenn die Wadenkrämpfe häufig auftreten oder das Bein sich rötet oder anschwillt. Dann können auch die Venen entzündet sein.

In der Schwangerschaft auf Wadenkrämpfe reagieren

Wenn die Muskeln verkrampfen, müssen Sie sie dehnen, denn von alleine löst sich die Verkrampfung nicht auf. Setzen Sie sich hin, strecken Sie das betroffene Bein durch und ziehen Sie die Zehen zu sich heran. Wenn der Bauch stört, bitten Sie Ihren Partner, Ihnen zu helfen. Sie können sich aber auch an die Wand stellen und mit den Händen abstützen. Treten Sie mit dem krampfenden Bein einen Schritt zurück und drücken es durch, bis sich der Krampf löst.

In der Schwangerschaft Wadenkrämpfe vorbeugen

  • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt ab, ob Sie Magnesium einnehmen sollen.
  • Essen Sie Lebensmittel, die viel Magnesium enthalten: Grünes Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse, Käse, Bananen
  • Bewegen Sie sich regelmäßig ohne sich zu überfordern: Spazieren gehen, Radfahren und Schwimmen dehnen die Muskulatur.
  • Warm-kalte Wechselduschen fördern die Durchblutung.
  • Auch eine Massage mit einem ätherischen Öl verbessert die Durchblutung.
  • Tragen Sie warme Socken, wenn Sie nachts unter kalten Füßen leiden.
  • Gehen Sie nicht lange in hochhackigen Schuhen.

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