Das Rythmusgefühl des Vorschulkinds fördern
Fördern lassen sich diese Kompetenzen vor allem spielerisch durch Lieder, Reime und Gedichte. Animieren Sie Ihr Vorschulkind, mit Ihnen zusammen ein Lied durch klatschen und stampfen zu begleiten. Fassen Sie Ihr Kind an den Händen und tanzen Sie zu einem temperamentvollen Lied.
Übertreiben Sie Ihre Bewegungen ruhig, damit Ihr Kind den Rhythmus lernt. Lassen Sie auf der Fahrt zur Oma oder in den Urlaub nicht nur Musik aus der Konserve laufen. Stimmen Sie vielmehr zwischendrin die Kinderlieder an, die Ihr Kind im Kindergarten gelernt hat.
Da Sie die Hände am Steuer haben, muss Ihr Vorschulkind den Rhythmus klatschen. Auch der Besuch der Musikschule und das Erlernen eines Instruments, z.B. des Glockenspiels oder der Flöte eine gute Vorbereitung auf den Erstunterricht. Rhythmus kann auch in das Sprechen eingebaut werden: Klatschen Sie mit Ihrem Kind die Silben eines Wortes, z.B. "Do-nau-dampf-schiff"
Das Vorschulkind soll die Anfangslaute benennen
Noch näher kommen Sie dem schulischen Lernen, wenn Sie Laute-Raten mit Ihrem Vorschulkind spielen. Abwechselnd nennen Sie oder Ihr Kind – oder weitere Geschwister oder Freunde – ein Wort.
Der Partner muss den Anfangslaut benennen, z.B. "Apfel hat am Anfang ein A." Dieselbe Übung können Sie mit Auslauten durchführen, also auf welchen Laut das Wort endet. Dies ist allerdings schon nicht mehr ganz so leicht. Besonders schwer wird es, wenn Ihr Kind Laute innerhalb eines Wortes benennen soll.
Fazit: Fördern Sie Ihr Kind im Vorschulalter, damit es gut für das Lesen- und Schreibenlernen gerüstet ist. Doch üben Sie dosiert, so dass die Freude am Lernen aufrechterhalten bleibt und die Beschäftigung mit Papier und Stift Spaß macht.