Jedes Kind kann Spaß beim Lesen lernen – aber wie?

Gerade Erstklässlern fällt es oft schwer, sich an das Lesen zu gewöhnen. So schön die Geschichten auch sein mögen, wenn ein Kind Schwierigkeiten mit dem Lesen hat, wird jeder Buchstabe zur innerlichen Qual. Dabei können ein paar kleine Tricks helfen, um den Lesespaß zu fördern.

Entspannt und mit Spaß lesen

Zunächst macht die perfekte Grundlage zum Lesen schon viel aus. Eine entspannte und ruhige Atmosphäre nimmt dem Schulkind schon im Vorfeld einen Großteil des Stresses. Je wohler und ungestörter es sich fühlt, desto besser kann es sich auf das Lesen konzentrieren.

Es sich zum Lesen gemeinsam auf der Couch oder im Bett gemütlich zu machen ist zum Beispiel eine gute Idee. Danach kommt die Geschichte. Es sollte eine sein, die Ihr Kind reizt zu lesen. Mag Ihr Sprössling beispielsweise Fußball oder Pferde, nehmen Sie am Besten ein Buch mit solchen Geschichten zur Hand. Es gibt eine Vielzahl an Publikationen mit spannenden Erzählungen für jedes Alter. Auch größere Buchstaben helfen ungemein beim Lesen lernen.

Lesen lernen ist anstrengend

Sie als Eltern können ebenfalls Ihr Kind zum Lesen ermutigen, indem Sie mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen dabei sind. Viel Lob bei richtig gelesenen Wörtern stärkt das Selbstbewusstsein des Kindes. Zudem helfen Sie, wenn Sie falsch gelesene Wörter nicht gleich verbessern, sondern Ihrem Kind zunächst die Möglichkeit geben, es selbst richtig zu lesen. Auch wenn Ihr Kind noch nicht alle Buchstaben kennt, lassen Sie es ruhig erst einmal versuchen.

Auch abwechselndes Vorlesen hilft Kindern. So zeigen Sie, wie lebendiges Lesen funktioniert und Ihr Kind erhält die Möglichkeit, sich eine kleine Verschnaufpause zu gönnen, denn so viel Konzentration ist anstrengend. Natürlich ist regelmäßiges Lesen von größter Bedeutung und das beste Training. Mit jedem gelesenen Wort steigt die Selbstsicherheit des Kindes beim Lesen.

Lassen Sie auch gern Ihr Schulkind den jüngeren Geschwistern eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen. Es wird die Kleinen freuen, wenn nicht immer nur Mama oder Papa vorlesen und macht den großen „Bücherwurm“ stolz, dass er den jüngeren Geschwistern zeigen kann was er schon kann.

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