Sandkasten: 7 Tipps für gesunden Spielspaß

Der Sandkasten ist ein perfektes Spielgerät für Kinder. Ob in Garten oder im Hinterhof, fast überall findet sich ein schattiges Plätzchen zum Sandkuchen backen. Mit unseren sieben Tipps wird der Sandkasten zu einem ungetrübten Spielvergnügen.

1. Der eigene Sandkasten

Für Kinder bis ins Grundschulalter ist ein Sandkasten ein tolles Vergnügen, denn hier können sie sich unbefangen in ihr Spiel vertiefen. Die Größe des Sandkastens spielt dabei gar keine Rolle. Versuchen Sie, im Garten oder im Hinterhof einen geeigneten Platz zu finden. Wenn Sie im Hinterhof einen Sandkasten aufstellen, brauchen Sie die Erlaubnis des Vermieters. Halten Sie die Mittagsruhe ein und hinterlassen Sie die Spielecke stets sauber, dann akzeptieren auch die anderen Mieter den neuen Sandkasten.

2. Der perfekte Standort für den Sandkasten

Achten Sie darauf, dass die Umgebung des Sandkastens für die Kinder sicher ist. Ideal ist ein sauberer, windgeschützter Standort. Nicht immer findet sich auch ein schattiger Platz. Das ist nicht so schlimm, wenn Sie bei Sonnenschein einen Sonnenschirm aufspannen. Falls es sich einrichten lässt, stellen Sie den Sandkasten so auf, dass Sie ihn von Ihrer Wohnung aus im Blick haben. Wenn Ihre Kinder alleine spielen, können Sie bequem nach ihnen schauen.

3. Holz- oder Kunststoffsandkasten

Ob Sie sich für eine Sandkiste aus Holz oder eine kleine Kunststoffmuschel entscheiden, hängt von den räumlichen Bedingungen ab. Auch ein kleiner Sandkasten begeistert die Kinder und lockt zum Spielen an der frischen Luft. Die Kästen aus Holz sind größer und stabiler, verwittern aber auch schneller. Die Kunststoffkästen lassen sich im Winter bequem im Keller verstauen, sind allerdings oft nicht sehr robust.

Empfehlenswert ist ein Sandkasten mit Boden, damit sich keine Tiere im Sand verkriechen können. Wer geschickt ist, kann auch einen Sandkasten selber bauen. Material bekommen Sie im Baumarkt. Achten Sie darauf, dass das Spielgerät sicher steht und keine scharfen Kanten aufweist.

4. Sand zum Spielen

Da Kinder beim Spielen die dreckigen Hände in den Mund stecken, nehmen Sie lieber speziellen Spielsand mit TÜV-Prädikat. Aber auch gewaschener Sand aus dem Baumarkt ist frei von Schwermetallen. Die optimale Körnung beträgt zwischen 0,5 und 2 Millimetern. Der Sand sollte im Kasten eine Höhe von rund 40 Zentimetern einnehmen.

5. Hygiene im Sandkasten

Katzen werden von dem Sandkasten magisch angezogen. Auch Spinnen und Käfer krabbeln gerne durch den Spielsand. Wenn die Kinder nicht im Sand spielen, bitte stets den Kasten zum Beispiel mit einer reißfesten Plane abdecken. Das schützt auch vor Regenwasser. Wenn Sie den Sandkasten nach einer längeren Zeit öffnen, bitte erst einmal nach Verunreinigungen absuchen und eventuell Spinnen abfegen.

Nach einer langen Kälteperiode ist der Sand oft feucht und kalt. Decken Sie den Sandkasten einigen Stunden vor dem Spielen ab, damit die Sonnenstrahlen den Sand aufwärmen. Selbst mit der besten Umsicht verunreinigt der Sand mit der Zeit. Wechseln Sie den Sand am besten jedes Frühjahr aus.

6. Spielzeug für den Sandkasten

Schaffen Sie nicht zu viel Plastikspielzeug für das Spielen im Sand an. Spannender sind für Kinder Alltagsgegenstände wie ausrangierte Becher, Löffel oder auch Stöcke. Jungen lieben es, im Sand gewagte Rennstrecken für ihre Autos zu bauen. Da hinterlässt der Sand allerdings seine Spuren. Zweigen Sie Spielzeug für die Sandkiste ab und bewahren Sie es im Keller oder der Garage auf. Sonst haben Sie den Sand in der Wohnung.

7. Treffpunkt Sandkasten

Schon ab einem Jahr können Kinder in der Sandkiste spielen. Stellen Sie sich einen Stuhl daneben und genießen Sie zusammen mit Ihrem Kind die frische Luft. Laden Sie auch Nachbarkinder zum Spielen ein. Später treffen sich die Kinder regelmäßig beim Sandkasten und spielen stundenlang alleine. So sind sie ohne großen Aufwand regelmäßig an der frischen Luft.

Wenn Sie den Kindern etwas zu Essen anbieten, achten Sie darauf, dass sich alle Kinder mit einem Tuch die Hände säubern. Lassen Sie keine süßen Nahrungsmittel oder Getränke draußen stehen. Das lockt Bienen und Wespen an.

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