Konzentrationsspiele für unruhige Kindergartenkinder

Ihr Kind ist fahrig, bricht angefangene Spiele gleich wieder ab und ist leicht abzulenken? Unsere Konzentrationsspiele für hibbelige Kindergartenkinder sind ein erster Schritt, überreizte Kinder zu stärken. Suchen Sie aus den Vorschlägen die Spiele heraus, die Ihrem Kind Spaß machen.

Spiele fördern Kinder

Spielen und Lernen ist bei kleinen Kindern miteinander verbunden. Leider neigen Eltern und Erzieher zu der Ansicht, Kinder lernen nur durch die Unterstützung der Erwachsenen. Diese bestimmen die Spielräume, die Zeiten, das Spielmaterial und die Spielkameraden. Eltern fühlen sich manchmal regelrecht genötigt, ihre Kinder zwanghaft zu fördern. Tatsächlich lernt Ihr Kind viel mehr, wenn es ganz aus eigenem Antrieb in seinem Kinderzimmer das Spielzeug selbstvergessen zu einem nur ihm logischen Chaos auftürmt.

Konzentrationsmängel bei Kindern

Es gibt viele Ursachen, die zu Konzentrationsstörungen bei Kindergartenkindern führen. Ein unruhiges Umfeld ist genauso ungünstig wie zu viel Fernsehkonsum. Oft spielen auch psychologische Gründe wie Leistungsdruck, Verzärtelung oder eine Scheidung eine Rolle. Unterschätzen Sie nicht die Ernährung und geben Sie Ihrem Kind statt Süßigkeiten viel frisches Obst und Gemüse zu essen. Kann sich Ihr Kind überhaupt nicht auf eine Sache konzentrieren, hilft ein Besuch beim Kinderarzt weiter. Er kann medizinische Ursachen erkennen und behandeln.

Zeitrahmen für Konzentrationsspiele

Viele Eltern überschätzen die Konzentrationsfähigkeit bei Kindergartenkindern. Ein 4 bis 5 Jahre altes Kind kann sich ungefähr 10 Minuten konzentrieren. Nach einer längeren Pause ist es wieder für kurze Zeit aufnahmefähig. Achten Sie bei Ihrem Kind darauf, es nicht zu überfordern. Das konzentrierte Spielen ist sehr anstrengend und ermüdend. Überanstrengte Kinder machen Fehler und reagieren darauf mit Wut und Ärger.

Welche Konzentrationsspiele gibt es?

Bei Konzentrationsspielen für Kinder fallen Erwachsenen zunächst Spiele wie Memory, Puzzles oder Bilder-, Lese- und Zahlenlotto ein. Hat Ihr Kind Spaß daran, sind diese Spiele in Maßen in Ordnung. Aber auch jedes andere Spiel fördert die Konzentration Ihres Kindes. Jedoch nur, wenn Ihr Kind mit Freude spielt. Setzen Sie Ihr Kind nicht vor ein Puzzle, wenn es dazu keine Lust hat. Spielen Sie nicht immer nur das Lieblingsspiel Ihres Kindes, sondern probieren Sie viele der vorgeschlagenen Spielideen aus. Neue Spiele erlernen, ist ebenfalls eine enorme Konzentationsleistung Ihres Kindes.

Spiele für ein Kind:

  • Spielzeug wie Bauklötze mit den Füßen „aufräumen“
  • Auf dem Po durch das Zimmer „rutschen“
  • Puzzles: Eine Postkarte, ein eigenes Bild oder Seiten aus Magazinen auf Pappe kleben. In Puzzlestücke schneiden. So haben Sie stets neue Puzzles vorrätig.
  • Figurenbasteln: Aus Buntpapier Formen ausschneiden (Quadrate, Kreise, Rechtecke, schmale Streifen). In einer Box aufbewahren. Die Kinder legen aus diesen Formen unterschiedliche Figuren.
  • Kartoffelpuzzles: Zerschneiden Sie eine Kartoffel und stecken Sie in jedes Stück einen Zahnstocher. Kann Ihr Kind die Kartoffel wieder zusammensetzen?
  • Geschmackstest: Legen Sie auf einen Löffel jeweils ein Lebensmittel (Stück Käse, Wurst, Möhre, Banane). Augen des Kindes verbinden. Schmeckt Ihr Kind das Lebensmittel?
  • Mit verbundenen Augen ein Haus, Auto etc. malen
  • Papierflieger basteln, anmalen und fliegen lassen
  • Konstruktionsspiele: Baukästen aller Art fördern die Konzentration des Kindes

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