Grundschulpraxis: In 5 Schritten zu einer konzentrierten Klasse

Jeder Lehrer wünscht sich Unterrichtsstunden, in denen die Schüler ruhig und konzentriert arbeiten. Aber hier klaffen Wunsch und Wirklichkeit manchmal weit auseinander, wie die Stoßseufzer im Lehrerzimmer verraten, wenn eine Klasse wieder besonders unkonzentriert war. Dabei sind nicht immer die Schüler schuld an der Unruhe. Oft ist es auch das Unterrichtskonzept, das eine ruhige Arbeitsatmosphäre einschränkt. So können Sie die Arbeitshaltung Ihrer Klasse in 5 Schritten verbessern:
1. Rituale
Beginnen Sie die Unterrichtsstunde mit einem Ritual. Wählen Sie ein Lied, ein Gedicht oder eine rhythmische Übung aus, die die Schüler auf den Unterricht einstimmt.

2. Klassenorganisation
Beginnen Sie Ihre Stunde nicht mit Klassenorganisation wie Geld einsammeln, Elternbriefe verteilen usw. Sie ermüden damit die Schüler und verschwenden produktive Unterrichtszeit. Verlegen Sie solche Aufgaben lieber auf das Ende der Stunde oder des Vormittags.

3. Arbeitsphasen
Verlieren Sie den Phasenwechsel nicht aus den Augen. Länger als 15 Minuten sollte Ihre Einführung in ein neues Thema nicht dauern, weil die Schüler nicht länger zuhören können. Gehen Sie dann zu einer Arbeitsphase über, in der die Schüler selbständig arbeiten.

4. Raumklima
Achten Sie auf ein gutes Raumklima. Stoßlüften zwischen den Stunden und Durchlüften während des Unterrichts sind wichtig für das Wohlbefinden Ihrer Schüler.

5. Pausen
Behalten Sie Ihre Schüler im Auge. Wenn häufig gegähnt wird oder die Kinder blass werden, ist das ein deutliches Zeichen für Erschöpfung. Nehmen Sie sich die Freiheit, die Stunde zu unterbrechen und mit den Kindern auf den Schulhof zu gehen. Nach 3 Runden Joggen sind die Schüler wieder konzentriert bei der Sache.