Babyfon: So vermeiden Sie Elektrosmog

Ein Babyfon kann schnell eine Quelle für Elektrosmog werden, was besonders gefährlich ist, da die Geräte meist in Kopfnähe aufstellt werden. Der Netzbetrieb erzeugt elektrische und magnetische Felder, ein Funkbabyfon gibt zusätzlich hochfrequenwte elektromagnetische Wellen ab.

Das Modell macht’s
Der erste Schritt zur Elektrosmogvermeidung ist die Auswahl eines strahlungsarmen Babyfons. In aktuellen Tests haben die Modelle
– Philips Avent SCD 520,
– AudioLine Baby Care,
– Angelcare Babyphon AC 420 und
– Vivanco Babyfon BM 440 ECO plus
gut abgeschnitten. Die Preise liegen zwischen 70 und 120 Euro.

Ein Babyfon mit Videoüberwachung erzeugt eine deutlich höhere Strahlenbelastung und ist deswegen nicht empfehlenswert. Geräte mit Reichweitenüberwachung rufen auch eine erhöhte Belastung hervor, denn sie geben Alarm, wenn der Kontakt zwischen Sender und Empfänger abzubrechen droht.

Dazu sendet das Babyfon im Sekundentakt fünf Sekunden lange Impulse, und wird so quasi zum Dauersender. Geräte, die nur bei Geräuschen aus dem Zimmer senden, sind wesentlich belastungsärmer.  

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Was Sie rund um das Babyfon noch beachten sollten
1. Wird das Gerät mit Akku betrieben, fällt die Belastung durch die elektrischen und magnetischen Felder der Stromversorgung weg. Überträgt das Modell (meist ältere Babyfone) über den Stromkreis des Hauses, entfallen die hochfrequenten elektromagnetischen Funkwellen.

2. Verwenden Sie ein neueres Funkbabyfon (mit kleiner Antenne), stellen Sie es mit einem Abstand von mindestens zwei Metern zum Kopf des Babys auf. Auch Netzteil und Kabel sollten dem Kind nicht zu nahe kommen.

3. Stellen Sie bei dem Babyfon nicht die maximale Empfindlichkeit ein.

4. Zur Erinnerung: Sowie Sie das Babyfon nicht mehr brauchen, schalten Sie auch den Sender im Kinderzimmer aus.