Verweis von der Schule – Grundlagen eines Verweises

Die Aufgabe eines Lehrers besteht darin bis zu dreißig Schüler zu unterrichten und diese beaufsichtigen. Diese hohe Verantwortung kann dazu führen, dass sich eine Überforderung einstellt. Die Folgen dieser Ratlosigkeit können zu einem Schulverweis führen, weswegen es wichtig ist zu wissen, welche Gegenmaßnahmen Eltern zur Verfügung stehen.

Die Aufgabe eines Lehrers besteht darin bis zu dreißig Schüler zu unterrichten und diese beaufsichtigen. Diese hohe Verantwortung kann dazu führen, dass sich eine Überforderung einstellt. Die Folgen dieser Ratlosigkeit können zu einem Schulverweis führen, weswegen es wichtig ist zu wissen, welche Gegenmaßnahmen Eltern zur Verfügung stehen.

Bewertung des Verweises durch die Eltern

Ein Verweis von der Schule ist von Eltern nur schwer zu beurteilen, was auf verschiedene Gründe zurückzuführen ist. So neigen Kinder dazu, ihre Schuld geringer darzustellen und die eine oder andere Information zu verschweigen. Auf der anderen Seite neigt die Schule dazu, die Vorfälle dramatischer darzustellen. Es ist grundsätzlich empfehlenswert ein klärendes Gespräch mit den Lehrkräften zu führen. Ein Gespräch ist eine Möglichkeit die Vorfälle zu klären, den Jugendlichen beziehungsweise das Kind mit den Konsequenzen zu konfrontieren und eine mögliche Lösung zu vereinbaren. Strafen, die ungerecht oder überzogen sind, können mit etwas Glück verhindert werden.

Mittel gegen Ordnungsmaßnahmen

Bei einem Schulverweis existieren keine klaren gesetzlichen Rechtswege, dennoch haben Eltern die Möglichkeit sich zu wehren. In den meisten Bundesländern ist es notwendig, dass ein Verweis schriftlich bestätigt werden muss. Eltern haben die Möglichkeit die Unterschrift und somit die Bestätigung des Verweises zu verweigern. Des Weiteren haben Eltern die Möglichkeit beim zuständigen Leiter der Schule eine Beschwerde einzureichen.

Vor einer offiziellen Beschwerde, die vom Schulleiter an das Schulamt weitergeleitet werden muss, ist es ratsam, ein klärendes Gespräch zu suchen. Eine Beschwerde wird von der zuständigen Schulaufsichtsbehörde als Anlass genommen, eine Untersuchung zu beginnen.

Gesetzliche Vorgaben

Das Schulgesetz der Bundesländer beinhaltet Maßnahmen, die von Erziehungsmaßnahmen bis hin zu sogenannten Ordnungsmaßnahmen reichen. Die Ordnungsmaßnahmen weisen verschiedene Intensitäten auf. Diese Abstufungen reichen von Schulverweisen über Versetzungen in andere Klassen bis hin zum endgültigen Ausschluss aus der Schule. Das Unterrichtsgesetz baut auf verschiedene disziplinarische Maßnahmen.

Milde Maßnahmen, die von der Lehrkraft verhängt werden

  • Einträge ins Klassenbuch
  • Zusatzaufgaben
  • Ermahnungen
  • Auszeiten (mit Beaufsichtigung)
  • Einträge in das Hausaufgabenheft

Maßnahmen, die von der Verwaltung verhängt werden

  • schriftliche Schulverweise
  • Versetzung in andere Klasse
  • Ausschluss vom Unterricht
  • Entlassung aus der Schule

Ein Schulverweis oder eine Entlassung aus der Schule kann bei einer extremen Situation auch ohne Vorankündigung vorgenommen werden. Wobei mit extremen Situationen eine mutwillige Gefährdung der Mitschüler oder Lehrkräfte gemeint ist.