Ihr Kind hat Alpträume? So gehen Sie damit um

Wenn ein Kind nachts schreiend aufwacht, weil es einen Alptraum hatte, dann zerreißt dies das Herz jeder Mutter. Doch Ihr Kind in Ihrem Bett schlafen zu lassen, ist dabei nicht die ideale Lösung. Besser sollten Sie Ihr Kind über seine Traumwelt aufklären, wenn es immer wieder Alpträume hat.

Träume sind nicht echt

Es ist ganz normal, dass Kinder hin und wieder Alpträume haben. Das sollte Sie als Eltern  nicht zu sehr beunruhigen und gibt sich mit der Zeit in der Regel wieder. Allerdings können Sie Ihrem Kind in dieser Phase helfen, indem Sie ihm am Tage erklären, was genau ein Traum ist. Sagen Sie Ihrem Kind, dass Träume nicht der Realität entsprechen. Nur weil das Kind etwas Schlechtes geträumt hat, muss es keine Angst haben, dass ihm auch im echten Leben etwas Schlimmes widerfährt.

Der spielerische Umgang mit Alpträumen hilft

Sie können Ihr Kind ermuntern, ganz spielerisch mit seinen Träumen umzugehen. Das Kind kann Ihnen zum Beispiel von seinen Träumen berichten oder ein Bild aus der Traumwelt für Sie malen. Dabei ist es wichtig, dass Ihr Schützling sowohl schöne als auch beängstigende Träume mit Ihnen besprechen kann. Wenn Sie merken, dass Ihr Kind beim Erzählen Angst bekommt, ist es sehr wichtig, dass Sie diese Ängste ernst nehmen. Dadurch fühlt sich Ihr Kind verstanden und lernt, besser mit seinen Alpträumen umzugehen.

Außerdem hat es sich bewährt, vor dem Schlafengehen ein kleines Ritual gegen die Alpträume einzuführen. Singen Sie mit Ihrem Kind ein Lied oder sprechen Sie ein Gebet, das die bösen Geister verscheucht. Auf diese Weise schlummert Ihr Kind nachts schon bald wieder ganz friedlich.

Insgesamt sollten die Alpträume Ihres Kindes Ihnen also keine zu großen Sorgen machen. Trotzdem ist es wichtig, diese ernst zu nehmen, damit sich Ihr Kind verstanden fühlt. Reden Sie gemeinsam über Träume.

Bildnachweis: photophonie / stock.adobe.com