Checkliste: Kindererziehung – Die wichtigsten Spiel-Regeln für Eltern

"Mit Kindern muss man spielen, solange man sie noch hat", lautet ein Sprichwort. In der Tat: Spielen macht Kindern Spaß und schützt sie vor Krankheiten. Spielen fördert die Fantasie und die Kreativität, das Sprachvermögen, die Feinmotorik und die soziale Kompetenz. Spielen ist Experimentieren, Erforschen und Entdecken, Selbstbehauptung und Problembewältigung und vieles, vieles mehr. Also, liebe Eltern: Schalten Sie Fernseher und PC aus, und regen Sie Ihr Kind/Ihre Kinder zum Spielen an!

Moment, warten Sie noch kurz. Rufen Sie zuerst unsere neue Checkliste auf. Darin lesen Sie, worauf Sie beim Spielen mit den Kleinen achten sollten – Ihre Spiel-Regeln gewissermaßen. Denn um ein bisschen mehr als das Aufeinanderstapeln von Bauklötzen bzw. das Frisieren eines Püppchens geht’s dabei natürlich schon. Schauen Sie mal rein!

  • Lassen Sie Ihrem Kind genügend Zeit und Ruhe zum Spielen, unterbrechen Sie es nicht unnötig.
  • Beobachten Sie Ihr Kind beim Spielen. Greifen Sie nur ein, wenn es eine neue Spielanregung, Ermunterung, Zuspruch oder nur Ihre Aufmerksamkeit braucht. Lassen Sie sich von seinen wilden Phantasien und „verrückten“ Ideen anstecken, und machen Sie mit.
  • Beeinflussen Sie die Kreativität Ihres Kindes nicht durch zu viel „Förderung“. Es lernt durch das Spiel fürs Leben! Das Tempo bestimmt Ihr Kind selbst.
  • Schieben Sie Ihr Kind nicht ins isolierte Kinderzimmer ab. Es will bei Ihnen sein, von Ihnen lernen, mit Ihnen spielen. Durch das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit wird es später gut allein oder mit anderen Kindern spielen können.
  • Ihr Kind braucht früh Kontakt zu anderen Kindern. Lassen Sie es mit Nachbarskindern spielen oder schließen Sie sich einer Spielgruppe an.
  • Ihre Vorstellungen von Ordnung, Schönheit, richtig und falsch sind (noch) nicht die Ihres Kindes. Lassen Sie ihm Zeit und die Möglichkeit, eigene Maßstäbe zu finden und vertrauen Sie in die Entwicklung Ihres Kindes.
  • Wenn Sie zusammen spielen, binden Sie es in kein „Programm“ ein. Lassen Sie sich von Ihrem Kind anregen. Es ist der Spezialist in Sachen Spielen.
  • Geben Sie Ihrem Kind nicht zu viele Spielsachen auf einmal, wechseln Sie mal aus. Teure Spielsachen sind unnötig, Alltagsgegenstände sind für Kinder viel interessanter.
  • „Bespielen“ Sie Ihr Kind nicht, denn Sie sind nicht sein Unterhaltungskünstler. Aus ihm wird sonst ein passiver Zuschauer!
  • Sorgen Sie sich nicht übertrieben um Sicherheit und Gesundheit. Je mehr Sie dem Kind abnehmen oder vorschreiben, desto unsicherer wird es. Einen hundertprozentigen Schutz gibt es nicht.

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