Was ist SINUS an Grundschulen?
Das Programm SINUS wurde 2009 an Grundschulen in elf Bundesländern gestartet und ersetzt das vorherige Programm SINUS-Transfer Grundschule. SINUS läuft bis 2013 und soll Veränderungen im Unterricht "von unten" bewirken.
Wer nimmt an SINUS teil?
Das SINUS-Programm läuft an circa 600 Schulen in elf Bundesländern.
Die teilnehmenden Länder sind:
- Baden-Württemberg
- Bayern
- Brandenburg
- Bremen
- Hamburg
- Niedersachsen
- Rheinland-Pfalz
- Saarland
- Sachsen-Anhalt
- Schleswig-Holstein
- Thüringen
Vier weitere Bundesländer sind "assoziierte Mitglieder", d. h., sie beobachten die Umsetzung des Programms und können an allen begleitenden Veranstaltungen teilnehmen.
Woraus besteht SINUS?
Lehrkräfte entwickeln anhand von vorgegebenen Modulen ihren Unterricht in Mathematik und Naturwissenschaften weiter. Die Module umfassen typische Problembereiche des Unterrichts. Indem der Unterricht mehr an den Stärken der Schüler ausgerichtet wird, sollen deren Kompetenzen in Mathematik und Naturwissenschaften gesteigert werden.
Wer leitet SINUS?
SINUS wird vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) in Kiel federführend betreut. Das Institut organisiert 2 Fortbildungsveranstaltungen pro Jahr inklusive Workshops und leistet die wissenschaftliche Begleitung von SINUS an Grundschulen.
Wie erfolgreich ist das Programm?
Im Jahr 2010 wurden erstmals Lehrkräfte zum Erfolg von SINUS befragt. Das Ergebnis ist überwiegend positiv: Die Lehrer würden "strukturierter und systematischer über ihren Unterricht nachdenken und erste Veränderungen wahrnehmen". Und das ist ja das Ziel sowohl von SINUS und positiv im Sinne der Pisa-Studie.
Bewertung: Nachhaltiger geht’s nicht.