Setzen Sie auf Beziehungsmanagement und Networking

Beziehungsmanagement ist die systematische und methodische Pflege eines Kontaktnetzes, von dem Sie profitieren können. Networking kann Ihnen die Arbeit erleichtern, wenn Sie für Ihre Institution strategische Allianzen schmieden, denn: "Beziehungen schaden nur dem, der keine hat".
Welche Chancen bietet Beziehungsmangement?
Berufliche und private Beziehungen sind wichtig für unser Leben. Überlegen Sie, in welchen Beziehungsnetzen Sie leben und arbeiten. Über Ihren Arbeitsplatz hinaus sind Sie vielleicht Mitglied einer Berufsgenossenschaft, einer Institution oder eines Interessenverbandes, vielleicht auch einer Kirchengemeinde oder Sie sind in einem Sportverein. Das macht Sie zu einem aktiven oder passiven Teil eines Netzwerks. Networking will diese vertiefen und enger knüpfen, so dass Sie Ihre Kontakte auch nutzen können.
 
Gerade in Sozialunternehmen haben die Wörter Networking und Beziehungsmanagement einen unangenehmen Beigeschmack, sie werden als "Vetternwirtschaft" oder "Klüngelei" interpretiert. Es geht jedoch darum, existierende Beziehungsgeflechte für die eigenen Institution nutzbar zu machen und strategische Kontakte herzustellen.
Networking funktioniert jedoch nur auf der Basis von geben und nehmen. Sie müssen Interesse an Ihrem Gegenüber und einem offenen Meinungs- und Erfahrungsaustausch haben. Ein persönliches Netzwerk kann in beruflichen Schwierigkeiten Ihre Selbstmotivation fördern: "Ich kenne Kollegen mit den gleichen Herausforderungen, mit denen ich mich beraten kann."
Es gibt verschiedene Netzwerktypen und es ist zu empfehlen, sich in mehreren zu engagieren. Lassen Sie Beziehungsmanagement zu einem Erfolgsfaktor Ihrer Arbeit werden.

Informelle Netzwerke

Dieser Typ von Netzwerk beruht auf freundschaftlichen Kontakten und Hilfestellungen, etwa im unmittelbaren Umfeld des Arbeitsplatzes. Ein Kreis von Mitarbeitern, auf den man fest vertrauen kann, bildet sich. Aber auch über Ihre Institution hinaus sind informelle Netzwerke von unbestreitbarem Vorteil.
Institutionelle Netzwerke
Standes- und Berufsorganisationen, wie etwa Kammern und Verbände, fallen in diese Kategorie. Eine Mitgliedschaft sorgt für Verbindlichkeit und gewährt einen bestimmten Nutzen. In einer Gewerkschaft zum Beispiel profitieren die Mitglieder vom Rechtsschutz, der von der Organisation gewährt wird.
Fachliche Netzwerke
Der Austausch von Wissen und Know-how steht im Vordergrund. Diese fachlichen Beziehungen bieten ein Forum zum Erfahrungsaustausch, wie etwa die Kommunale Gemeinschaftsstelle (KGST), die unter www.kgst.de ein interkommunales Netzwerk zwischen Gemeinden und für neue Steuerungsmodelle für die Verwaltung anbietet.