Der direkte Einstieg in die Berufstätigkeit ist nach dem Hochschulabschluss nicht immer leicht. Besonders Absolventen von Studiengängen, die nicht als unmittelbar berufsvorbereitend bezeichnet werden können, hangeln sich vielfach von Praktikum zu Praktikum, bevor sie eine ernst zu nehmende Anstellung, die ihrer Qualifikation entspricht, finden.
Seit Sommer 2011 stellt der Bundesfreiwilligendienst eine Möglichkeit dar, mit einer sinnvollen und bezahlten Tätigkeit Zeiten bis zum Berufseinstieg zu überbrücken und weitere Qualifikationen zu sammeln.
Vielfältige Tätigkeitsbereiche stehen zur Wahl
Der Bundesfreiwilligendienst vermittelt Tätigkeiten in verschiedensten Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, so dass es möglich ist, einen Zusammenhang zur Vorqualifikation herzustellen und so eine sinnvolle Brücke im Lebenslauf zu bauen. Gerade kulturelle und bildungsbezogene Institutionen können Stellen im Bundesfreiwilligendienst anbieten und profitieren von den Qualifikationen junger Akademiker.
Die Vorteile zum Praktikum liegen auf der Hand
Während Praktika in vielen Bereichen nicht bezahlt werden, wird die Tätigkeit im Bundesfreiwilligendienst mit einer Vergütung honoriert, die jedoch maximal 330 Euro beträgt. Hinzu kommen in vielen Fällen kostenlose Unterkunft, Verpflegung und Dienstkleidung. Die jeweilige Höhe des Geldes kann jedoch von Träger zu Träger variieren und hängt auch vom Umfang der Tätigkeit des Freiwilligen ab. Der Dienstleistende ist außerdem sozialversichert und erwirbt bei einem mindestens 12-monatigen Dienst Ansprüche auf Arbeitslosengeld.
Die Zeit im Bundesfreiwilligendienst kann also eine sinnvolle Überbrückung zur eigentlichen Berufstätigkeit darstellen, die gleichzeitig gesellschaftliches Engagement ermöglicht. Die angebotenen Tätigkeiten eignen sich jedoch darüber hinaus auch für andere Interessenten. Lesen Sie in einem weiteren Beitrag in diesem Portal: