Mit guten Vorsätzen im neuen Jahr durchstarten

Viele Arbeitnehmer fassen gute Vorsätze für das neue Jahr in Bezug auf Ihre Karriere: Häufig genannte Ziele sind dabei entweder mehr Geld zu verdienen oder eine Fortbildung zu absolvieren. Karrierevorsätze für das neue Jahr sind meist rasch gefasst, doch das Tückische ist die Umsetzung.

Gemäß dem Motto „Neues Jahr, neues Glück“ steuern viele Menschen auf das Jahresende zu und schmieden Pläne für das neue Jahr. Das gilt sowohl für private Vorhaben als auch im Hinblick auf das Arbeits- und Berufsleben. Doch häufig überstehen diese guten Vorsätze und frisch gefassten Ziele kaum den Januar. Meist fehlt die nötige Konsequenz bei der Umsetzung dieser Ziele. Wichtig ist deshalb, bei der Zielsetzung realistisch zu bleiben und bei ersten Rückschlägen keinesfalls gleich aufzugeben.

Befragungen von Arbeitnehmern in Deutschland haben ergeben, dass der Wunsch, im neuen Jahr mehr Geld zu verdienen, stets an erster Stelle steht. Dicht gefolgt von dem Ziel, eine berufliche Fort- und Weiterbildung zu absolvieren. Hinzu kommt in den letzten Jahren der immer stärkere Wunsch nach einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit: Work-Life-Balance.

Auf jeden Fall ist es eine gute Idee, zwischen den Jahren innezuhalten, Bilanz zu ziehen und zu überlegen, wo man steht und wohin man gerne möchte. Um gute Vorsätze für das neue Jahr auch umsetzen zu können, ist der wichtigste Grundsatz, bei der Zielsetzung realistisch zu bleiben. Ein Ziel sollte positiv formuliert und motivierend sein und nach Inhalt, Ausmaß und Zeitbezug konkretisiert werden.

Das Ziel, im neuen Jahr mehr Gehalt zu bekommen, kann zum Beispiel folgendermaßen formuliert werden: „Im ersten Quartal des neuen Jahres führe ich mit meinem Chef ein Gehaltsverhandlungsgespräch und setze mindestens eine dreiprozentige Gehaltserhöhung zum 1. April durch.“

Häufig empfiehlt es sich auch, Zwischenziele zu formulieren, um gute Vorsätze in die Tat umzusetzen. So können Arbeitnehmer im Kalender Termine eintragen, bis zu denen sie bestimmte Schritte getan bzw. erreicht haben wollen.

 Ein erstes Zwischenziel für die Gehaltsverhandlung mit dem Chef kann beispielsweise sein, einen konkreten Termin für dieses Gespräch zu vereinbaren. Ein weiteres Zwischenziel für die Gehaltsverhandlung kann die Terminierung einer Vorbereitung dieses Gespräches sein, indem Leistungen und Erfolge des vergangenen Jahres zusammengetragen werden. Diese Terminierung von Zwischen- und Hauptzielen kann beispielsweise in Outlook erfolgen, wo man genau festlegen kann, wann man an seine Ziele und Termine erinnert wird.

Eine weitere Maßnahme besteht in einem oder mehreren vorher festgelegten Terminen mit einer guten Freundin oder einem Freund, in dem gemeinsam bilanziert wird, was Sie bisher in die Wege geleitet haben, um ihre Ziele zu erreichen. Dabei unterstützt die soziale Kontrolle die notwendige Disziplin zur Zielerreichung.

Viele Menschen lassen sich allerdings durch Rückschläge entmutigen und geben dann vorschnell auf. Doch ist bei der Umsetzung von guten Vorsätzen und anvisierten Zielen eher die Haltung eines Langstreckenläufers gefragt als die eines Sprinters. Misserfolge und Rückschläge sollte man deshalb von vornherein einkalkulieren und einen langen Atem bei der Verfolgung seiner Ziele haben.

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