Ausschreibungsplattformen: Anfragen auf elektronischen Marktplätzen veröffentlichen

Große Firmen haben nicht nur eigene Mehrlieferanten-Kataloge, sondern betreiben häufig auch ihren eigenen elektronischen Marktplatz. Für kleinere und mittlere Unternehmen ist dies zu aufwändig und zu teuer. Für diese Zielgruppe gibt es eigene elektronische Marktplätze, die von jeder Firma genutzt werden können. Beachten Sie: Die meisten öffentlichen elektronischen Marktplätze sind für Einkäufer kostenlos.
Die Idee ist, den traditionellen Anfrageweg zu vereinfachen und vor allen Dingen zu beschleunigen. Sie kennen diese klassische Anfrageprozedur. Diese Mühen und Kosten können Sie sich – zumindest zum Großteil – sparen. Durch Online-Anfragen erhalten Sie innerhalb kurzer Zeit oder in der von Ihnen vorgeschriebenen Ausschreibungsfrist eine Vielzahl von Angeboten.

Ein elektronischer Marktplatz kann dabei helfen, die Abwicklungskosten für einen Anfrage- und Einkaufsvorgang zu senken. Außerdem können Sie so neue leistungsstarke Lieferanten finden. Die Angebote, die Sie über einen elektronischen Marktplatz generiert haben, können Sie mit den Konditionen und Leistungen Ihrer Haus- und Hoflieferanten vergleichen. Die deutsche Marktplatz-Landschaft ist noch sehr unübersichtlich. Nicht jeder Marktplatz wird die nächsten Jahre "überleben".

Praxis-Tipp: Wenn Sie mit elektronischen Marktplätzen arbeiten wollen, kommen Sie nicht umhin, einige Marktplätze zu testen und genauer kennen zu lernen, um dann zu entscheiden, welcher häufiger genutzt werden kann.
Wenn Sie elektronische Marktplätze nur von Fall zu Fall für bestimmte Beschaffungsvorgänge nutzen, ist ein kostenpflichtiger Marktplatz nicht die richtige Wahl.
Geeignete elektronische Marktplätze sind z. B.:

Beachten Sie: Erfolgreiches elektronisches Einkaufen bedeutet nicht, immer gleich das eigene Bestellsystem nahtlos mit einem elektronischen Marktplatz zu verbinden.