Die 7 Qualitätswerkzeuge (7Q) – Das Histogramm

Oft werden wir im Unternehmen mit wiederkehrenden Problemen konfrontiert. Bei deren Behebung verliert man leider oft den Überblick und weiß nicht genau, wo man zuerst anfangen soll. Hier können die 7Q, die 7 Qualitätswerkzeuge helfen, die ich Ihnen in dieser Artikelserie vorstellen möchte.

Der Überbegriff 7 Qualitätswerkzeuge (7Q) fasst die elementaren Werkzeuge zur Bearbeitung von Problemen und zum Erzielen von Verbesserungen zusammen. Eine optimale Wirkung erhält man, wenn man die Werkzeuge integrativ nutzt. Dies geschieht durch kombinierten Werkzeugeinsatz und unter Zuhilfenahme von Ideen. Wichtig ist dabei auch die Kompetenz der Durchführenden und wie diese mit Widerständen umgehen.

In diesem Teil meiner siebenteiligen Serie möchte ich Ihnen vorstellen, was es mit einem Histogramm auf sich hat.

Histogramm stellt Daten grafisch dar
Im ersten Teil dieser Serie zu den 7Q habe ich die Strichliste vorgestellt. Die in der Strichliste gesammelten Einzeldaten kann man jetzt mit Hilfe eines Histogramms weiter zusammenfassen und übersichtlicher darstellen. Ein Histogramm ist eine graphische Darstellung der Häufigkeitsverteilung metrisch skalierter Merkmale.

Histogramm fasst Daten zusammen
In dem Qualitätswerkzeug Histrogramm werden die Daten zu Klassen (beispielsweise nach Altersgruppen, Uhrzeit oder Gewicht) zusammengefasst und in einem Säulendiagram dargestellt. Die Größe der einzelnen Säulen entspricht dabei der Anzahl der Daten in einer Klasse.

Erleichterung der Datenanalyse
Ein Histogramm bietet auf dem Weg zur Lösungsfindung einen ersten Ansatz zur Datenanalyse. Es ist sehr übersichtlich und zeigt auf einen Blick, wo es Häufigkeiten gibt.

Die wichtigsten Formeln zum Histogramm
Berechnung der Spannweite (R)
= größter Wert (Xmax) – kleinster Wert (Xmin)

Berechnung der Klassenanzahl (k)
= Wurzel aus n (n = Anzahl der Einzelwerte)

Berechnung der Klassenbreite (H)
= Spannweite (R) durch Klassen (k)