Checkliste: Wie ist es um Ihre Datensicherungsstrategie bestellt?

Sie möchten auf die Schnelle wissen, wie es um die Datensicherungsstrategie Ihres Unternehmens steht? Kein Problem. Anhand dieser Checkliste können Sie sich einen ersten Überblick verschaffen.

Checkliste Datensicherung

1. Gibt es einen Verantwortlichen für die Datensicherung? Auch eine Datensicherung muss überwacht werden. Wenn hier keine Verantwortlichkeit definiert wurde, kümmert sich erfahrungsgemäß niemand darum.

2. Wird die Datensicherung überwacht? Die Protokolle der Datensicherungssoftware müssen regelmäßig überwacht werden, ob die Sicherung erfolgreich war, welche Daten gesichert wurden usw. Prüfen Sie auch, ob eine entsprechende Vertretungsregelung vorliegt und gelebt wird.

3. Werden regelmäßig (am besten täglich) Tests zur Wiederherstellung durchgeführt? Das beste Backup nutzt nichts, wenn nicht regelmäßig dessen Erfolg überwacht wird. Deshalb sollte Ihr Unternehmen testweise Daten vom Backup zurückspielen.

4. Werden die Sicherungen abgesichert? Die Sicherungen auf Bändern sollten durch Kennwörter und, bei sensitiven Daten, auch durch Verschlüsselung geschützt werden, um bei Diebstahl der Bänder ein unberechtigtes Zurückspielen zu verhindern. Achten Sie auch darauf, dass dieser Schutz nicht dazu führt, dass die Bänder nicht zurückgespielt werden können, weil beispielsweise im Notfall das entsprechende Passwort nicht vorliegt.

5. Wo werden die Sicherungsmedien gelagert und sind sie hinreichend gegen Zerstörung geschützt? Im Notfall muss ein Zugriff auf die Sicherungsmedien kurzfristig möglich sein. Es kam schon vor, dass Unternehmen Bänder im Bankschließfach gelagert haben und ein Zugriff hierauf am Wochenende nicht möglich war.

6. Welche Personen haben Zugriff auf die Sicherungsmedien? Prüfen Sie die Regelungen für den Zugriff auf die Sicherungsmedien, da diese im Notfall die einzige Möglichkeit sind, Ihre Unternehmensdaten zu retten. Beugen Sie auch der möglichen missbräuchlichen Verwendung dieser Medien vor.