Förderprogramme für kleine und mittlere Unternehmen

Kleine und mittlere Unternehmen sollten bei Finanzierungsentscheidungen verstärkt Fördermittel in ihre Überlegungen einbeziehen.

Die Wirtschaftskrise schein zwar vorbei zu seien, aber insbesondere durch Basel II bleibt die Beschaffung von Fremdfinanzierung durch Bankenkredite schwierig. In der Vergangenheit wurden die Maßstäbe zur Kreditvergabe deutlich verschärft. So sind Banken unter anderem nach § 18 des Kreditwesengesetzes verpflichtet, sich über die wirtschaftlichen Verhältnisse ihrer Kunden zu informieren. .

Förderprogramme als alternative Finanzierungsinstrumente

Förderprogramme rücken daher neben dem klassischen Kredit zunehmend in den Blickpunkt des Interesses. Mezzanine-Angebote, wie Nachrangdarlehen, Genussrechte, stille Beteiligungen etc. sind für Unternehmen schon deshalb interessant, weil sie nicht nur für zusätzliche Liquidität sorgen, sondern auch die Eigenkapitalquote verbessern.

[adcode categories=“steuern-buchfuehrung,controlling“]

Diese Institutionen stellen öffentliche Förderprogramme zur Verfügung

Öffentliche Förderprogramme werden von Bund, Ländern und der Europäischen Union angeboten und dienen der Förderung von mittelständischen Unternehmen. Man kann dabei insbesondere zwischen Darlehen, Zuschüssen, Beteiligungen, Bürgschaften und Garantien unterscheiden.

Nicht in allen Fällen sind öffentliche Förderprogramme nicht nur als Alternative zum Bankkredit geeignet. Vielmehr können öffentliche Förderprogramme auch als zusätzliche Sicherheiten bei der Kreditgewährung (Bürgschaften) dienen oder – etwa durch Steuererleichterungen – indirekt wirken.

Informationen über Förderprogramme

Informationen über Fördermöglichkeiten gibt es von vielen Quellen. Einen umfassenden Überblick und erste Anhaltspunkte bietet das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA). Jährlich neu aufgelegt wird vom BMWA die Broschüre „Wirtschaftliche Förderung – Hilfen für Investitionen und Arbeitsplätze.“ Diese ist direkt beim BMWA erhältlich. Eine Übersicht über die wichtigsten Förderprogramme finden Sie im Internet in der Förderdatenbank des Bundes

Weiterführende Informationen zu Förderprogrammen bekommen Sie hier:

Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)

Förderberatung

Scharnhorststraße 34–37, 10115 Berlin

Tel.: 0 30 18 / 6 15-80 00

Fax: 0 30 18 / 6 15-70 33

Internet: www.bmwi.de

www.foerderdatenbank.de

 

KfW-Bankengruppe

Palmengartenstraße 5–9

60325 Frankfurt am Main

Tel.: 0 69 / 74 31-0, Fax: 0 69 / 74 31-28 88

Internet: www.kfw.de

 

Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK)
Breite Straße 29, 10178 Berlin
Tel.: 0 30 / 2 03 08-0
Fax: 0 30 / 2 03 08-10 00
Internet: www.dihk.de