Sichern Sie die Trainingserfolge Ihrer Mitarbeiter

Betriebliche Trainingsmaßnahmen werden nur dann erfolgreich, wenn die Teilnehmer die Erkenntnisse der Trainings auch anwenden können. Ansonsten ist die getätigte Investition verloren und kommt im Falle einer Kündigung dem neuen Arbeitgeber zugute. Wie Sie die Trainingserfolge Ihrer Mitarbeiter sichern, lesen Sie hier.

In den vergangenen Jahren hat sich die Trainingslandschaft stark verändert. Aus Kostengründen, aber auch aufgrund der technologischen Entwicklung vollzog sich eine Verschiebung von den früher vorherrschenden mehrtägigen Präsenzseminaren hin zu IT-gestützten Lernmethoden wie Web-Based-Trainings. So konnte der Aufwand, der für das einzelne Training anfällt, gesenkt werden.

Aufgrund der zunehmenden Veränderungsgeschwindigkeit fallen für die Mitarbeiter jedoch viel häufiger Trainingsanlässe an als früher. Trainings, egal, ob zu Fach-, Verhaltens- oder IT-Themen stellen daher eine bedeutende Investition dar. Den Trainingserfolg zu sichern ist daher nicht nur wichtig für die Qualität der Leistungserbringung, es ist gleichzeitig auch ein Garant dafür, dass das getätigte Investment sich lohnt.

Seminare bedarfsgerecht wählen
Der erste Schritt zur Sicherung des Trainingserfolges beginnt bereits bei der Auswahl des Trainings. Werden Mitarbeiter auf Seminare geschickt, um ihnen vermeintlich etwas Gutes zu tun (ein Seminar in einem schönen Hotel an einem angenehmen Ort), und ohne darauf zu achten, ob das Seminar für den Teilnehmer praktisch anwendbare Inhalte vermittelt, können Sie einen Teil der Seminarkosten direkt abschreiben.

Rückkehrgespräch nach Training führen
Kehrt ein Mitarbeiter von einer Trainingsmaßnahme zurück, sollten Sie als Führungskraft ein Rückkehrgespräch führen. Schwerpunkt dieses Gesprächs sollte sein, wie die erlernten Inhalte in der Praxis angewendet werden können. Aufgabe der Führungskraft ist es, für den Mitarbeiter Gelegenheiten zu schaffen, bei denen das erlernte Wissen nützlich ist.

Nicht für den nächsten Arbeitgeber qualifizieren
Stellt ein Mitarbeiter nach einer Qualifizierungsmaßnahme fest, dass er die erworbenen Kenntnisse am Arbeitsplatz nicht anwenden kann, führt dies zu Frustration. Wechselt der Mitarbeiter daraufhin das Unternehmen, kommen die Investitionskosten dann dem neuen Arbeitgeber zugute. Um diese Situation zu vermeiden, ist eine vorausschauende Qualifizierungsplanung in Verbindung mit einem Portfoliomanagement wichtig.

Trainingserfolge für Mitarbeiter und Unternehmen sichern
Zum einen geht es also darum, sicherzustellen, dass die erworbenen Kenntnisse angewendet werden können. Zum anderen wachsen beim Mitarbeiter die Ansprüche zusammen mit dem Qualifikationszuwachs. Daher sind besonders längerfristige und kostenintensive Qualifikationsmaßnahmen immer auch im Zusammenhang mit einer Karriereplanung zu sehen.