Personalentwicklung und Gesundheitsschutz an der Schnittstelle Mensch/Roboter

Der Einsatz von Industrierobotern ist kein neues Phänomen. Seit mehr als 4 Jahrzehnten werden kollaborierende Industrieroboter eingesetzt. Allerdings verliert der Roboter zunehmend seine Unnahbarkeit, "er muss nicht mehr in jedem Fall mit einem Schutzraum von Menschen getrennt werden." Darauf weist die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung hin.

Industrieroboter werden immer alltäglicher. Mittlerweile kommen in Deutschland auf 10.000 Beschäftigte 234 Industrieroboter. Damit liegt Deutschland nach Japan an zweiter Stelle. Vor allem Kleinroboter und Serviceroboter erobern den Markt. Auch für die Zukunft…

gelten Robotik und Sensortechnik als weiter ausbaufähig.

Gesundheitsschutz und gute Informationspolitik
Diese starke Diffusion mit Industrierobotern und die Kooperation an der direkten Schnittstelle Mensch/Technik verweisen auf die hohe Beachtung des Gesundheitsschutzes. Schutzräume zwischen Industrieroboter und Mensch sind in den meisten Fällen nicht nötig; trotzdem müssen moderne Schutztechniken beachtet werden, um Kollisionen mit schweren Hand- oder Fingerverletzungen zu vermeiden.

Vorrangige Aufgabe des Gesundheitsschutzes und der Sicherheitsbeauftragten wird es sein, Risikobeurteilungen für den Robotereinsatz zu erstellen, damit die Verletzungsrisiken gering bleiben. Die von der Berufsgenossenschaft gestalteten Empfehlungen erlauben die Bewertung von potentiellen Unfallereignissen. Sie umfassen die medizinischen und biomechanischen Anforderungen.

Gesundheitsschutz und Personalentwicklung
Für die Personalentwicklung stellen sich immer wieder neue Lernerfordernisse der Mitarbeiter,: nicht nur die Beherrschung der Schnittstelle Computer zwischen Indusrtrieroboter und Mensch muss fachlich ausgefüllt sein, sondern auch die Sicherheitsvorschriften im flexiblen Umgang mit kolloborierenden Industrierobotern sind Teil der betrieblichen Qualifizierung und Personalentwicklung.