Personalentwicklung für Jung und Alt

In dem Beitrag geht es um die Bedeutung altersgerechter Personalentwicklung. Dabei wird die Wichtigkeit von zielgruppemgerechten, aber auch übergreifenden personalpolitischen Konzepten zwischen jungen und älteren (erfahrenen) Mitarbeitern betont.

Der demografische Wandel wird in der Personalentwicklung häufig zu einseitig als alleiniger Maßnahmenkatalog für ältere Beschäftigte wahrgenommen…

Seit über 15 Jahren beschäftigen sich verschiedene Initiativen und engagierte Betriebe mit den Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Belegschaften unter verschiedenen Leitbegriffen wie

  1. Personalentwicklung ab 40
  2. Pro40
  3. 40plus
  4. fifftyplus

Ihnen war und ist allen gemein, dass sie nach Instrumenten der Personalentwicklung und Personalpolitik suchen, um den erfahrenen Mitarbeitern ausreichende Entwicklungsperspektiven bieten zu können. Diese Suche ist größtenteils abgeschlossen, viele Instrumente sind erprobt und in die Toolbox einsortiert worden (siehe http://www.demowerkzeuge.de/). 

Das bedeutet aber noch nicht, dass sich diese Instrumente auch flächendeckend im Einsatz befinden. Hierfür muss noch viel getan werden und es bedarf guter Berater und Personalentwickler, um die betriebsindividuell geeigneten Maßnahmen auszuwählen und dauerhaft zu implantieren.

Allerdings: So wie es in den Zeiten der New Economy es zu einer Überbetonung der Jugendlichkeit von Arbeitnehmern kam (Stichwort Jugendwahn!) bedarf es in Zukunft mehr gemeinsamer personalpolitischer Konzepte für Jung und Alt mit einer kontinuierlichen, alternsgerechten Betrachtungsweise. Das macht natürlich auch weiterhin differenzierte Personalpolitik erforderlich.

Seit einigen Jahren versucht der Thematische Arbeitskreis 30-40-50plus-Älterwerden in Beschäftigung auch auf diesen Gesamtzusammenhang hinzuweisen (vergleiche http://www.inqua.de/). Diese konzeptionelle Umstellung führt sicher eher dazu, dass alternsgerechte und dem Lebenslauf und den Lebensereignissen angemessene Konzepte in den Mittelpunkt rücken werden.