„Hilfe zur Selbsthilfe“ durch richtiges Coaching

Coaching gehört nicht unbedingt zur klassischen Palette der Beratungsleistungen, obwohl es sich dieser immer mehr nähert. Das Coaching richtig zu Erlernen verlangt die Komplexität des Führungsalltags. Denn die Mitarbeiterführung muss mit den wirtschaftlichen Interessen unter einen Hut gebracht werden.

Der Königsweg im Coaching von Führungskräften: Hilfe zur Selbsthilfe
Die Hinführung zu Lösungen, auf die eine Führungskraft nach Anfertigung einer umfassenden Analyse durch die Unterstützung des Coachs selbst kommt, ist die eigentliche Herausforderung im Coaching: "Hilfe zur Selbsthilfe".

Die Leistung geht also deutlich über die "normale" Beratungsleistung, die Organisations-, Produkt- oder Prozessbezogen erfolgt, hinaus.

Die Analyse bestimmt im Coaching den Weg und die Konsequenzen
Die Führungskraft wird dabei im Bereich des Führungskräfte-Coachings in der Regel in die Lage versetzt, jede Facette ihrer Situation und einzelner Teilbereiche daraus möglichst selbst bzw. gemeinsam mit dem Coach zu analysieren und daraus persönliche Schlussfolgerungen für ihr weiteres zielführendes Vorgehen abzuleiten.

Persönliche Erfolgsfaktoren im Coaching berücksichtigen
Der Führungskräftecoach konzentriert sich im Coaching-Prozess so gut es geht auf die persönlichen, methodischen und sozialen Erfolgsfaktoren seines Kunden und behält gleichzeitig immer dessen Ziele und die Ziele des von diesem geführten Verantwortungsbereiches im Auge.

Die Herausforderung für das Coaching liegt in der Verhaltensänderung der Führungskraft
Der Unternehmeralltag beinhaltet eine Fülle von Themen mit verschiedensten Bedeutungen und daraus abzuleitenden Prioritäten und Entscheidungen. Und genau diese verschiedenen Herausforderungen wollen von den Verantwortlichen angenommen und gelöst werden – Tag für Tag.

Dies ist in der gemeinsamen Besprechung zwischen Coach und Coachée immer spannend, weil viele Themen naturgemäß unterschiedlich gesehen, wahrgenommen, gewichtet und interpretiert werden. Die wahre Herausforderung liegt dann in der für beide Seiten überzeugenden, zielführenden Umsetzung, also im nachhaltigen Verhalten und im Tun!

Unverhofft kommt oft
Häufig ergeben sich aus dem Alltag heraus Themen, die vor den Meetings dem Coachée und dem Coach nicht einmal bekannt waren. Sie leiten sich erst plötzlich aus dem Gespräch heraus ab, aus der unterschiedlichen Wahrnehmung zu bestimmten Sachverhalten, die wiederum zu unterschiedlichen Bewertungen führen kann und so unerwartet zum Thema wird.

Die laufende Unternehmensentwicklung sorgt also immer wieder für neuen "Stoff", der selbst in ein und demselben Unternehmen von Termin zu Termin vollkommen unterschiedlich sein kann.

Kleinigkeiten mit erheblichen Konsequenzen für das Coaching 
Genauso entstehen im Unternehmensalltag Verstimmungen oder Missverständnisse und kleinere Fehlentwicklungen. Dies geschieht vor allem durch Kommunikationsdefizite oder enttäuschte Erwartungen und oft handelt es sich dabei um scheinbar unwichtige "Kleinigkeiten".  

Deren Folge allerdings kann für die Motivation deutlich abträglicher sein als vermutet. Den Entscheidern, also den Führungskräften selbst, ist dies meist gar nicht bewusst. Ein professioneller Coach, der achtsam und sensibel auch die Stimmung der Mitarbeiterbasis beachtet, wird solche "Störungen" schnell registrieren, lokalisieren und gemeinsam mit der Führungskraft eine nachhaltig positive Lösung für alle Beteiligten finden.

Fazit: 

  1. Führungskräftecoaching ist vor allem Hilfe zur Selbsthilfe

  2. Sensibilisieren, Analysieren, Strukturieren und Motivieren sind essentielle Bausteine im Führungskräftecoaching

  3. Das Bewusstsein wird geschärft und die Wahrnehmung trainiert

  4. Die persönlichen Erfolgsfaktoren des Kunden werden berücksichtigt und gestärkt

  5. Nicht etwa nur strategische, sondern auch alltägliche Themen stehen oft im Vordergrund

Freundliche Grüße aus Krefeld und viel Erfolg bei der Umsetzung wünscht Ihnen

Theo van der Burgt