Mitarbeiterführung: Wie Sie sich effizient bei Ihren Mitarbeitern durchsetzen

Sich mit Brachialgewalt Durchsetzen kann fast jeder. Manchen Führungskräften ist es dann auch egal, wenn Sie dadurch teure Prozesse vor dem Arbeitsgericht riskieren. Hauptsache, Sie machen allen Mitarbeitern klar, wer „die Hosen an hat“. Dies mag in einigen wenigen Fällen notwendig sein, grundsätzlich sollten Sie sich als Führungskraft aber lieber auf eine elegante und auch effizientere Art durchsetzen.

1. Mitarbeiterführung: Bleiben Sie immer menschlich fair und gerecht
Wer sich seinen Mitarbeitern gegenüber menschlich fair und gerecht verhält, wird generell weniger Durchsetzungsprobleme haben. Mitarbeiter werden meist dann bockig, wenn sie sich ungerecht behandelt, übergangen, oder bevormundet fühlen. 

 

2. Mitarbeiterführung: Seien Sie konsequent
Machen Sie Ihren Mitarbeitern mit klaren Worten deutlich, wo die Grenzen sind, ohne gleich hart durchzugreifen. Sie können z. B. zunächst eine Ermahnung aussprechen und eine Abmahnung folgen lassen, falls diese zu keiner Verhaltensänderung führt. 

3. Mitarbeiterführung: Begründen Sie Ausnahmen
Keine Regel ohne Ausnahmen. Doch diese müssen Sie für jeden Einzelfall so begründen können, dass die Ausnahme für jeden Mitarbeiter einsichtig ist. Sonst leistet sich bald jeder Mitarbeiter Extratouren. 

In besonders schwierigen Fällen kann dieses Vorgehen helfen: Geben Sie Querdenkern, Sturköpfen und anderen schwierigen (aber oft sehr wertvollen) Mitarbeitern relativ viel Spielraum, so dass sich ihre Kreativität und Energie entfalten kann. Aber geben Sie auch einen klaren Rahmen vor, an den sich der Mitarbeiter halten muss.

Bewährt ist auch die altrömische Regel der Regierungskunst „Teile und herrsche“. Vor allem bei Teamkonflikten und Spannungen zwischen Mitarbeitern, kann eine klare Aufteilung der Kompetenzen helfen Konflikte und Reibungspunkte zu entschärfen.