Mitarbeiter-Motivation: Was man darunter versteht

Motivation, ein Wort das sich wohl in manchem Sprachgebrauch wiederfindet. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff der Motivation? Vielen Menschen kommt dieser Begriff im Zusammenhang mit bestimmten Situationen im Arbeitsleben in den Sinn.

Motivation kann man nun als eine Voraussetzung für ein zielorientiertes Verhalten und deshalb aus der Managementperspektive als Hauptansatzpunkt für eine leistungssteigernde Beeinflussungsstrategie bezeichnen.

Motivation ist, wie Lernen und Wahrnehmen, ein hypothetisches Konstrukt, eine intervenierende Variable zwischen situativen und personalen Bedingungen und beobachtbarem Verhalten, die sich nicht unmittelbar messen lässt. Nur der Input und Output des gezeigten Verhaltens sind inmittelbar beobachtbar und damit empirisch erhebbar.

Arten der Motivation

Was bei der Mitarbeiterführung von Führungskräften bedacht werden
sollte, ist, dass sich die Motivation nochmals ins Intrinsische und
Extrinsische aufteilt.

Intrinsiche Motivation ist die Motivation,
die ein Mensch aus seiner Tätigkeit selbst erhält. Eine dauerhafte
Arbeitsmotivation kann somit immer nur aus der Arbeitstätigkeit an sich
heraus entstehen. Vor dem Hintergrund dynamischer Märkte mit hohem
Innovations- und Kostendruck stellen eigenständige, flexibel und
vorausschauende Mitarbeiter, die sich "um der Sache Willen" mit ihrem
ganzen Wissen und ihrer gesamten Problemlösungsfähigkeit für das
Unternehmen engagieren, mehr denn je einen entscheidenden
Wettbewerbsfaktor dar.

Wichtige Mitarbeiter-Eigenschaften, wie z. B. Kreativität, Engagement, Eigenverantwortlichkeit und Zuverlässigkeit, sind also immer intrinsisch motiviert – sie beruhen auf Neugier und Freude am Tun. Intrinsische Motivationsfaktoren lassen sich nur ändern, wenn man die Arbeitsaufgabe an sich ändert – dies sollte grundsätzlich meiner Meinung nach von Führungskräften im Unternehmen ebenfalls bedacht werden.

Das Gegenstück zur intrinsischen Motivation ist die extrinsische Motivation. Sie ist die von außen zugeführte Motivation, und entsteht durch Anreizfunktionen von Vorgesetzten. Hierunter fallen z.B.:

  • Arbeitsentlohnung
  • Provisionen
  • Sonderurlaub
  • usw.