Zehn Kooperationsregeln für Ihren Workshop

Ein Workshop dient dazu, gemeinsam Lösungen für komplizierte Probleme zu finden, die mehrere Personen betreffen. Alle Beteiligten sollen die Lösung zusammen erarbeiten und tragen, ohne Blick auf die interne Hierarchie. Ein so stark teamorientiertes Vorgehen erfordert von den Teilnehmern natürlich, dass sie gewisse Kooperationsregeln respektieren.

Die optimale Teilnehmerzahl für einen Workshop beträgt 10 bis 16 Personen. Die Leitung, beziehungsweise Moderation, kann von einer Führungskraft, einem Mitglied des Teams oder einem abteilungsfremden Kollegen übernommen werden. Wenn Sie dieser Moderator sind, müssen Sie nicht nur neutral sein (und bleiben,) sondern auch für eine konstruktive Zusammenarbeit sorgen.

Dafür gibt es Kooperationsregeln, die der Moderator zu Beginn des Workshops vorstellt, die von der Gruppe angenommen werden müssen, und anschließend für alle Teilnehmer sichtbar aufgehängt werden.

Sämtliche Teilnehmer müssen "nach den Regeln spielen", sonst verliert der Workshop wertvolle Zeit damit, Unstimmigkeiten oder sogar Streitereien zu klären. Diese Beispielregeln können Ihnen beim Aufstellen der Kooperationsregeln für Ihren Workshop nützlich sein:

Workshop-Kooperationsregeln für Gruppen
1. Alle Teilnehmer sind gleichberechtigt.
2. Das Ansprechen von Problemen erfolgt offen und direkt.
3. Es wird konstruktives Feedback gegeben.
4. Diskussionsbeiträge sind so kurz und prägnant wie möglich.
5. Jeder Teilnehmer trägt etwas bei.
6. Es gibt nur Fragen, keine dummen Fragen.
7. Abweichende Meinungen werden respektiert.
8. Die Entscheidungsfindung erfolgt durch Konsens.
9. Die Ergebnisse des Workshops werden von der Gruppe nach außen gemeinsam vertreten.
10. Persönliche Informationen unterliegen der Schweigepflicht.