Die berufliche Laufbahn – der lange Weg auf einer kurvigen Straße

Das Wort Karriere kommt aus dem Französischen und bezeichnet ganz einfach die berufliche Laufbahn einer Person. Mittlerweile wird das Wort jedoch oft damit verbunden, dass man besonders qualifiziert ist und dementsprechend bereits am sozialen Aufstieg teilgenommen hat. Sprich je besser und steiler der Karriereweg, umso besser die soziale Schicht in der man verkehrt. Aber dazu später mehr.

Zunächst einmal kann man die Karrierelaufbahn in verschiedene Begriffe aufteilen, damit es etwas übersichtlicher wird.

Profikarriere

Hier handelt es sich um einen Amateur, zum Beispiel im Sport, der sich mit der Zeit voll und ganz sowie erfolgreich auf einen speziellen Bereich konzentriert. Als Profi wird er sich dann mit dieser Tätigkeit seinen Lebensunterhalt allein verdienen.  Gute Beispiele sind Profisportler.

Quereinsteiger

Hier handelt es um einen Personenkreis, der in einem neuen Berufsfeld Fuß fasst, ohne jedoch speziell in diesem Bereich eine Ausbildung absolviert zu haben. Quereinsteiger sind häufig in Dienstleistungsberufen und der Gastronomie zu finden, da man hier einfach vor Ort angelernt werden kann und mit der Zeit die entsprechenden Fähigkeiten entwickelt.

Beamtenlaufbahn

In Deutschland benennt man damit Personen, die in der öffentlichen Verwaltung tätig sind. Hierzu zählen auch alle Behörden, Polizeidienststellen etc. Neben der Unterteilung in Begriffe nach Berufsart, kann man auch nach dem Verlauf unterscheiden.

Senkrechtstart

Hier handelt es sich um Karrieren, die besonders schnell begonnen haben und das eben auch sehr erfolgreich. Die Dauer hat hiermit jedoch nichts zu tun, wie man sehr schön am Beispiel der Musikbranche sehen kann. Besagte "Shooting Stars" regnet es ja vom Himmel.

Karriereknick

Zu Beginn sah alles noch so rosig aus und man kletterte fleißig die "Karriereleiter" empor. Doch auf einmal fühlt es sich so an, als würde man ausgebremst. Meist hat es damit zu tun, dass man sich in einer bestimmten Situation festgefahren hat. Der Arbeitsplatz bietet einfach keine weiteren Entwicklungsmöglichkeiten und die Aussicht auf ein positives Vorankommen liegt bei Null. Es kann natürlich auch sein, dass Sie mit Ihren Qualifikationen einfach nicht mehr zum Anforderungsprofil passen, da sich dieses mit der Zeit weiterentwickelt hat.

Self-Promotion

Hier geht es um den Einsatz den man selber leistet, um sich aus oben genannter Situation wieder zu befreien oder im Allgemeinen an seinem beruflichen Vorankommen zu arbeiten.

Zuletzt geht es natürlich vor allem darum, welche persönlichen Ziele man sich gesetzt hat. Oft entscheidend ist hierbei zum Beispiel das persönliche Umfeld, kulturelle Hintergründe, unser Elternhaus oder vielleicht auch einfach der Trend unserer Generation. Für die meisten trifft wohl das Normalarbeitsverhältnis zu, bei dem es vor allem darum geht, nach der Ausbildungszeit einen festen und möglichst unbefristeten Arbeitsvertrag zu bekommen.

Im Anschluss kann man darauf aufbauen und am persönlichen Aufstieg in der Hierarchie feilen. Dies bringt meist nicht nur finanzielle Vorteile, sondern auch mehr Ansehen und weitere Annehmlichkeiten.

Zudem ist es Heutzutage auch extrem wichtig stets an seinem eigenen Marktwert zu arbeiten. Dementsprechend sollte man dem Begriff "lebenslanges Lernen" ausreichend Bedeutung zugutekommen lassen. Und auch der Begriff "Work-Life-Balance" hat heute an Bedeutung gewonnen. So achtet man bei der Berufswahl meist sehr genau auf Umfang, Arbeitszeiten, Ort und weitere individuell wichtige Vorgaben.