Arten der Motivation: So steigern Sie die Leistung Ihrer Mitarbeiter

Die Basis-Motive der Mitarbeitermotivation sind "Leistung", "Macht" und "sozialer Anschluss". Und wenn man einen Mitarbeiter motivieren möchte, sollte eines dieser drei Motive angeregt werden. Hierbei gibt es die extrinsische (von außen kommende) und die intrinsische (von Innen kommende) Motivation.

Welche Motivation ist für meine Mitarbeiter die beste?

Wie oben schon beschrieben gibt es mehrere Arten einen Mitarbeiter zu motivieren, hierbei sollte jeder Arbeitgeber sich fragen, welchen Einfluss er auf die Mitarbeitermotivation haben möchte. Bei der extrinsischen Motivation finden materielle Reize oft Anwendung, Beispiele hierfür sind eine bessere Position, mehr Gehalt oder verschieden Statussymbole wie ein Firmenwagen oder ein besonderes Büro.

Die intrinsische Motivation ist für den Arbeitgeber schwerer zu erreichen, doch sie ist bedeutend dauerhafter, da der Antrieb des Mitarbeiters aus seiner eigenen Überzeugung entsteht. Um dies zu erreichen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen sind dies besondere Aufträge, die denjenigen Mitarbeiter reizen und fordern. Eine andere Möglichkeit ist, soziale Aufgaben zu erleichtern. Beispiel hier wären mehr Urlaubstage oder Kindergartenplätze.

Arbeitgeber sollten ihren Mitarbeitern zu dem genügend Raum zur Selbstverwirklichung geben. Bei jeder Art der Motivation sollte immer darauf geachtet werden, dass diese nur entstehen kann, wenn es ein Wechselspiel zwischen An- und Entspannung ist. Gönnen sie daher jedem Mitarbeiter kreative Pausen und bieten ihm genügend Freiräume.

Motivation ohne Geld

Eine Umfrage bei verschiedenen Unternehmen hat ergeben, dass mehr als 60 Prozent eher auf immaterielle Leistungen setzen, um ihre Mitarbeiter zu motivieren. Diese können beruflicher Natur sein, in dem derjenige Mitarbeiter Coaching – Angebote, verschiedene Weiterbildung oder flexiblere Arbeitszeiten bekommt. Für viele überraschend ist jedoch die Wirkung eines einfachen Lobes. Grundsätzlich ist auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Mitarbeiters einzugehen, da sich nicht jeder über ein Seminar-Wochenende freuen kann.

Des Weiteren sollte sich jedes Unternehmen fragen, sind die Arbeitsbedingungen den Forderungen der Firma angepasst. Eine Befragung der Universität St. Gallen ergab, das nur 6 Prozent aller Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz und ihre Arbeitsbedingungen als Sehr gut einstufen. Daher sollte die eigene Unternehmenskultur tiefgründiger untersucht werden. Eine Kommunikation zwischen den Mitarbeitern ist daher besonders wichtig. Auch hier kann der Arbeitgeber mögliche Problemherde schnell erkennen und diese durch gezielte Maßnahmen beseitigen. Dabei gilt es _ die einzelnen Interessen der Mitarbeiter zu verstehen und auf einen oder mehrere Nenner zu reduzieren.

Mitarbeitergespräch

Ein probates und oft angewandtes Mittel ist bei der Problemlösung und –erkennung das Mitarbeitergespräch. Dabei sollten neben der aktuellen Problemerörterung, weitere Wünsche und Anregungen des Mitarbeiters auf der Tagesordnung stehen. Ein Mitarbeiter, der bei seinem Chef Gehör findet, ist im einiges motivierter. Ein harmonisches Arbeitsumfeld ist die Grundvoraussetzung für motivierte Mitarbeiter.