Variable Vergütung – So bekommen Sie Ihr Traumgehalt

Immer mehr leitende Angestellte gehen nicht "nur" mit einem Grundgehalt nach Hause. Variable Vergütung ist heutzutage so selbstverständlich wie der Firmenwagen, den sie auch privat nutzen dürfen. Außerdem ermöglicht die variable Vergütung es Ihrem Unternehmen, auf die aktuelle Unternehmensentwicklung zu reagieren.
Eindeutiger Trend zur Prämie als variable Gehaltsgröße
Laut der Kienbaum-Vergütungsstudie 2005 für leitende Angestellte, ist im Jahr 2004 lediglich bei 6 % der leitendenden Angestellten die variable Vergütung nicht zum Tragen gekommen, weil die mit der Geschäftsführung vereinbarten Ziele nicht erreicht wurden.
Oder umgekehrt: In 94 % aller Fälle hat es sich gerechnet, eine variable Vergütung zu vereinbaren.

Variable Vergütung in der Praxis
Ein erhebliches Konfliktpotenzial besteht alljährlich darin, dass Sie Ihre Arbeitsleistung in ein Team einbringen und meist nur die gesamte Arbeitsleistung des Teams als Beurteilungskriterium zur Verfügung steht.

Wegen der praktischen Schwierigkeiten, den wirtschaftlichen Erfolg Ihrer persönlichen Tätigkeit zu bemessen, ist der Trend zur Prämie ungebrochen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Eine Prämienregelung ermöglicht eine schnelle Honorierung und steigert die Motivation.

Eigenes Bewertungssystem als Bezugsgröße
Allerdings ist es nur schwer möglich, direkt im Arbeitsvertrag zu regeln, wann Sie für welche Arbeitsleistung welche Prämie erhalten sollen.

Am einfachsten ist die Bewertung noch, wenn in Ihrem Unternehmen ein Bewertungssystem fest installiert ist. Dann reicht eine Bezugnahme auf das Bewertungssystem, um die variable Vergütung zu vereinbaren. Alternativ dazu ist es aber auch möglich, dass Sie direkt am wirtschaftlichen Gesamtergebnis des Unternehmens beteiligt werden.