Die Inhaber-Familie eines Metzgerei-Filial-Unternehmens wollte das Geschäft mehr unter Marketing-Controlling-Gesichts-Punkten führen und nach einiger Zeit kam es dann auch zu der Gegenüberstellung der einzelnen Niederlassungen – um zu sehen, wie leistungsfähig die einzelnen Verkaufs-Stütz-Punkte tatsächlich waren.
Filiale-Nr. |
Umsatz |
Beschäftigte |
Rangreihe |
01 |
12.000 |
8 |
01 |
10 |
10.000 |
5 |
02 |
Interpretation
Hier hat der Unternehmer deutlich erkennbar einfach nur die Umsatz-Zahlen für die "Rennliste“ herangezogen. Unser Kommentar: Eine zu einseitige Sichtweise.
Meine Vorschläge
Unsere Tabelle basiert auf dem Gruppen-Umsatz und der wiederum auf dem Umsatz der einzelnen Mitarbeiterin. Es gibt, das sei erwähnt, natürlich auch eine Tabelle, in der die Verkäuferinnen-Einzelleistungen zu sehen sind.
Filiale-Nr. |
Umsatz |
Beschäftigte Personen |
Umsatz je Mitarbeiter |
Meine |
01 |
12.000 |
8 |
1.500 |
02 |
10 |
10.000 |
5 |
2.000 |
01 |
Interpretation
Filiale 10 schneidet am besten ab, weil der Umsatz je Mitarbeiter 500 € höher liegt als bei Filiale 01. Ich bin überzeugt, dass ein Filial-Umsatz für sich alleine gesehen recht wenig aussagt. Die reine Umsatz-Betrachtung mag zulässig sein, wenn sie dazu dient zu bestimmen, ob zum Beispiel die Pachthöhe im Verhältnis zum Umsatz tragbar ist.
Die qm-Verkaufsfläche-Zusatzbetrachtung ist auch nützlich, wenn die Verkaufsflächen der Niederlassungen zu stark voneinander abweichen. Erwähnenswert ist, die aktuelle Tabelle, mit der das Metzgerei-Filial-Unternehmen derzeit arbeitet, enthält momentan auch die qm-Verkaufs-Flächen-Betrachtung.
Hier geht es jedoch mehr um die Leistungs-Stärke der Niederlassungs-Arbeitsgruppe. Daher war die qm-Betrachtung unnötig. Inzwischen hat die Inhaber-Familie das Filialnetz überdacht und aktuell sind es nur noch 6 Filialen.