Zinkfieber und Zinkvergiftung im Betrieb vermeiden

Zinkfieber ist eine häufig auftretende Erkrankung, wenn in Unternehmen viel mit Zink gearbeitet wird. Zum Beispiel in Verzinkereien und in der Automobilindustrie. Es ist auch unter dem Namen Metalldampffieber bekannt. Hohes Fieber, Unwohlsein und Beschwerden der Atemwege gehen mit Zinkfieber einher. Wie Sie diese Zinkvergiftung in Ihrem Betrieb vermeiden, lesen Sie hier.

Denken Sie an schön verzinkte Rohrleitungen und Armaturen, verzinkte Teile von Motorrädern oder an eine verzinkte Autokarosserie. Alle diese Dinge sind schön anzusehen und schützen auch vor Rost und anderen Umwelteinflüssen. Eine perfekt polierte verzinkte Oberfläche verleiht einem metallischen Teil ein sehr gutes Aussehen.

Alle diese Teile werden in einem speziellen Verfahren mit Zink
überzogen. Aber auch verzinkte Teile müssen teilweise verschweißt oder
gelötet werden. Auch beim Lichtbogenschweißen entstehen Zinkdämpfe, bei
denen Zinkpartikel in der Atemluft frei werden. Werden diese eingeatmet,
so kommt es zu unangenehmen körperlichen Reaktionen.

Wie Sie Zink- oder Metalldampffieber erkennen:

  • Hohes Fieber
  • Krankheitsgefühl
  • Atemwegsbeschwerden
  • Kopfschmerzen
  • Schüttelfrost

Diese Beschwerden halten Stunden bis zu wenigen Tagen an und klingen dann wieder ab. Bleibende Schäden sind keine zu erwarten, aber es ist sehr unangenehm. Daher ist Metalldampffieber keine Berufskrankheit.

Jedoch ist es eine Tatsache, dass der Betroffene einige Tage im Krankenstand ist. Arbeitet er ständig in Bereichen, wo Zinkfieber auftreten kann, so ist es nicht nur für den betreffenden Mitarbeiter sehr unangenehm, sondern auch für das Unternehmen aufgrund der häufigen Ausfälle.

So beugen Sie Zinkfieber bei Ihren Mitarbeitern vor:

Aus diesem Grund ist es für Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter nützlich, wenn Sie folgende Punkte beim Umgang mit Zink und anderen Metallen wie Kadmium, Magnesium oder Chrom beachten:

Zusammenfassend ist zu bemerken, dass Zinkfieber oder Metalldampffieber für den Betroffenen sehr unangenehm ist, jedoch keine Langzeitschäden auftreten können. Sorgen Sie trotzdem in Ihrem Betrieb dafür, dass durch geeignete Maßnahmen das Auftreten dieser Erscheinungen verhindert wird.