Risiken bei der Arbeit im Freien: Das sollten Sie beachten

Bei Arbeit im Freien denken viele an frische Luft und schönes Wetter. Dass man aber bei dieser Art von Arbeit zusätzlichen Gefahren ausgesetzt ist, das ist den wenigsten bewusst. So schön die Arbeit im Freien auch sein mag, denken Sie an die besonderen Risiken. Welches Risiko besteht und wie Sie Ihren Freiluft-Arbeitsplatz gestalten können, das lesen Sie in diesem Artikel

Bei der Arbeit im Freien ist man in erster Linie dem Wetter und dem Klima ausgesetzt. Dabei spielt es besonders eine Rolle, welche Art von Tätigkeit im Freien ausgeübt wird.

Gefahr durch UV-Strahlung

Meisten sind es Bauarbeiter im Hoch- und Tiefbau, die im Sommer bei Sonne im Freien arbeiten. Besonders die UV-Strahlung ist bei schönem Wetter sehr hoch. Schützen Sie daher Ihren Körper gegen die schädliche UV-Strahlung durch entsprechende Kleidung und Kopfbedeckung. Außerdem ist Ihr Hautschutz durch Hautschutzmittel sehr wichtig.

Gefahr durch Hitze

Neben der UV-Strahlung kommt auch die Arbeit bei Hitze als zusätzliche Gefahr
hinzu. Deshalb ist es notwendig, möglichst im Schatten zu arbeiten und
bereits am frühen Morgen beginnen zu arbeiten, wenn es noch nicht so
heiß ist. Bei Hitze ist es besonders wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu
sich zu nehmen.

Gefahr durch Kälte bei der Arbeit im Freien

Was im Sommer die Hitze ist, das ist im Winter die Kälte.
Auch hier müssen Sie Ihren Körper gut durch warme Kleidung schützen.
Die Kleidung darf jedoch nicht Ihre Bewegungsfähigkeit einschränken.
Gute und warme Arbeitshandschuhe sind bei der Arbeit im Freien bei Kälte mindestens genauso
wichtig, wie die warme Kleidung.

Rutschgefahr durch Nässe oder Eis

Wenn es im Sommer
regnet, bildet das Regenwasser einen feuchten Film am Boden. Dabei ist
die Rutschgefahr sehr groß. Im Winter kann sich leicht am Boden Eis
bilden. Tragen Sie deshalb bei der Arbeit im Freien rutschfeste Sicherheitsschuhe, die den jeweiligen Wetterbedingungen angepasst sind.

Gefahr durch Ozon

Wenn im Sommer die Sonne scheint, bildet sich meistens bodennahes Ozon durch Industrieemissionen und Autoabgase. Dieses Ozon ist in höherer Konzentration für den Menschen gesundheitsschädlich. Deshalb ist es wichtig, auf Ihre Körpersignale zu hören und bei gewissen Anzeichen wie Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Atembeschwerden oder Müdigkeit, bei Ihrer Arbeit im Freien öfters Pausen einzulegen.

Arbeit im Freien: Gefahr durch Straßen- und Baustellenverkehr

Wenn Sie im Freien arbeiten, sind Sie oft direkt mit Kraftfahrzeugen und sonstigen Arbeitsmitteln in unmittelbarer Nähe konfrontiert. Stellen Sie sich darauf ein und beachten Sie Absperrungen und unvorhergesehene Situationen durch Fahrzeuge.

Gefahr bei Gartenarbeiten

Bei der Arbeit in der Gärtnerei oder Pflegeeinsätzen in Gemeinden oder auf größeren Freizeitanlagen sind besondere Gefahren zu berücksichtigen. Dabei spielen Gartengeräte, elektrische Versorgung und Arbeit in der Höhe eine wesentliche Rolle. Schnittverletzungen und Abstürze sind sehr häufig.