Damit Ihnen kein Fehler bei der Bearbeitung eines Wunschs auf Teilzeit in der Elternzeit unterläuft, haben wir Ihnen eine kleine Checkliste mit einem Überblick über das Verfahren entwickelt.
Folgende Grundvoraussetzungen gelten für diesen Antrag:
- Sie beschäftigen in der Regel mindestens 15 Arbeitnehmer (ohne Auszubildende).
- Das Arbeitsverhältnis besteht ohne Unterbrechung seit mindestens 6 Monaten.
- Die geforderte Arbeitszeitverkürzung soll für mindestens 2 Monate gelten.
- Der Mitarbeiter will mindestens 15 und höchstens 30 Stunden in der Woche arbeiten.
Checkliste: Fünf Schritte zur Teilzeit in Elternzeit
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Ok? |
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Schritt 1 |
Mindestens 7 Wochen vor dem gewünschten Beginn der Teilzeitarbeit während der Elternzeit hat der Arbeitnehmer einen schriftlichen Antrag mit Beginn und Umfang der Arbeitszeitverringerung bei Ihnen eingereicht. Im Antrag soll die gewünschte Verteilung der Arbeitszeit angeben sein. |
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Schritt 2 |
Innerhalb der nächsten vier Wochen versuchen Sie nun, sich mit dem Arbeitnehmer auf die konkrete Gestaltung der Teilzeit während der Elternzeit zu einigen. Wenn Sie eine Einigung gefunden haben, sollten Sie die schriftlich fixieren. |
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Schritt 3 |
Wenn Sie keine Einigung finden können, müssen Sie sich spätestens zum Ablauf dieser Frist entscheiden, ob Sie dem Antrag auf Teilzeit zustimmen oder ablehnen wollen. Ablehnen können Sie aus dringenden betrieblichen Gründen. |
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Schritt 4 |
Wenn Sie den Antrag ablehnen wollen, müssen Sie dies innerhalb der Vierwochenfrist mit schriftlicher Begründung erledigen. |
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Schritt 5 |
Wenn Sie ablehnen oder gar nicht reagieren, kann der Mitarbeiter Klage auf Teilzeit während der Elternzeit vor dem Arbeitsgericht erheben. Das Fatale: Dafür gibt es keine Frist. Sie wissen also nicht, wann Sie insoweit Ruhe haben. |
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Übrigens: Während der Elternzeit kann der Arbeitnehmer diesen Antrag auf Teilzeit zweimal stellen.