Zeitmanagement-Tipps gegen die Aufschieberitis: Zeitlimits setzen und einhalten

Erfahren Sie in den heutigen Zeitmanagement-Tipps unter anderem, warum ein Ende mit Schrecken oft Sinn macht, wie eine selbst erfüllende Prophezeiung wirkt und mit welchen drei Strategien Sie Ihren Termindruck ganz erheblich reduzieren. Sie werden spürbar mehr Zeit gewinnen - und darauf kommt es schließlich an.

Zeitmanagement-Tipp No. 43: So beenden Sie Termindruck
Durch die Aufschieberitis verschieben Sie den Beginn wichtiger Arbeiten so lange, bis Sie diese nur noch unter Aufbietung aller Kräfte erledigen können. Sie schuften bis tief in die Nacht und geben Ihr Bestes und trotzdem baut sich Zeit- und Termindruck auf.

Sie fühlen sich überlastet, haben aber lediglich Ihre Zeit falsch eingeteilt: Unwichtige Arbeiten werden vom panikartigen "Hauruck-Aktionen" abgelöst, ein vernünftiges Arbeiten ist so kaum möglich. Wenn Sie aber davon überzeugt sind, nur unter Druck arbeiten zu können, verhalten Sie sich auch bald so, dass diese Überzeugung immer wieder bestätigt wird.

"Ich schaffe alles nur auf den letzten Drücker" wird zu einer sich selbst erfüllende Prophezeiung. Halten Sie dagegen mit einer realistischen Zeitplanung, Konzentration und Disziplin. Nur so haben Sie eine Chance, diesen Teufelskreis zu verlassen.

Zeitmanagement-Tipp No. 44: Halten Sie Zeitlimits ein
Sobald Sie eine größere Aufgabe angehen, die länger als 10 oder 15 Minuten dauert, sollten Sie sich ein Zeitlimit setzen und konsequent einhalten. Warum? Weil Sie immer so lange brauchen, wie Sie Zeit haben. Das bewies ein gewisser Cyril Parkinson mit seinen Untersuchungen. Sein Fazit: "Arbeit dehnt sich in genau dem Maß aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht – und nicht in dem Maß, wie komplex sie tatsächlich ist."

Falls Sie jetzt ungläubig schmunzeln: Achten Sie bei ähnlichen Aufgaben darauf, in welcher Zeit Sie diese erledigen. Mal brauchen Sie mehr, mal weniger Zeit. Aber immer so viel, wie Ihnen zur Verfügung steht. Gehen Sie deswegen an Ihre Zeitplanung wohl überlegt heran. Ein positiver Nebeneffekt: Durch ein Zeitlimit arbeiten konzentrierter und lassen sich weniger ablenken.

Zeitmanagement-Tipp No. 45: Lieber ein Ende mit Schrecken –
als ein Schrecken ohne Ende. Beispiel Finanzen: Wenn Sie Geld investiert haben und merken, dass die Luft raus ist, die Kurse fallen, das Unternehmen wackelt oder die Gefahr steigt, dass Sie Geld verlieren – machen Sie einen Schnitt. Leben Sie zur Not mit Verlusten, aber hoffen Sie nicht auf Besserung. Warum? Weil Sie keine Detailkenntnisse besitzen und von den Erklärungen anderer abhängig sind. Und wer weiß, welche Interessen die vertreten.

Deshalb nicht aufschieben, sondern handeln.