So halten Sie Ihren inneren Schweinehund im Zaum

Sie kennen das: Da haben Sie sich etwas vorgenommen, sich ein Ziel gesetzt und dann kläfft auf einmal Ihr innerer Schweinehund und versucht, Sie von Ihrem Vorhaben abzubringen. Hier drei Strategien, wie Sie ihn zum Schweigen bringen können.

1.  Werden Sie konkret

Statt sich nur allgemein vorzunehmen, Sport zu machen und dafür zweimal die Woche ins Fitness-Center zu gehen, schränken Sie die Wahl ein. Sie legen gleich zu Beginn Ihrer Planung konkret fest, an welchen beiden Tagen Sie um welche Uhrzeit Sport treiben möchten. Dadurch fällt es Ihrem inneren Schweinehund schwer, Sie gleich wieder davon abzubringen, dagegen zu diskutieren oder Ihnen etwas viel Angenehmeres zu offerieren.

2. Hebeln Sie den Gewöhnungseffekt aus

Da wir Menschen uns schnell an etwas gewöhnen, bellt der innere Schweinehund sofort, wenn etwas eintönig wird. Bremsen Sie ihn aus und geben ihm neues Futter. Statt ständig Hanteln zu stemmen und zu hören, wie die innere Stimme sagt: "Nicht schon wieder …" oder "Das reicht doch für heute?" wechseln Sie zu anderen Trainingsvarianten, die im Center angeboten werden.

Spielen Sie Tennis oder Federball, beschäftigen Sie sich mit Yoga oder Ausdauertraining. Das beansprucht andere Muskelgruppen, bietet Neues und Abwechslung. Und schon mault Ihr innerer Schweinehund etwas leiser.

3. Suchen Sie sich Unterstützung

Selbstdisziplin ist zwar eine schöne Sache, aber nicht jeder ist dafür geschaffen. Häufig kommt ein (willkommener) Anlass dazwischen: Da muss ein Angebot unbedingt noch heute raus, eine dringende Mail beantwortet und das Mitarbeitergespräch vorbereitet werden.

Das können Sie geschickt umgehen, wenn Sie sich Hilfe von außen holen. Finden Sie einen Mitstreiter, der mit Ihnen zusammen Sport treiben möchte und verabreden Sie sich zu festen Zeiten. Dann hat auch Ihr innerer Schweinehund keinen Grund mehr, dagegen vorzugehen.