Sie waren jedoch in der Adventszeit gar nicht beim Arzt und Ihren Postboten haben Sie seit Wochen nicht persönlich gesehen? Kein Problem: Die Trinkgelder können Sie gut in den ersten Wochen des neuen Jahres verteilen. Zum Beispiel im Rheinland ("Neujährchen") ist dies sogar üblich.
Sind Sie berufstätig und sehen die "guten Geister" nicht persönlich? Bereiten Sie einen Umschlag vor und deponieren Sie ihn an Ihrem Briefkasten. Oder Sie hängen einen Zettel dorthin mit der Angabe, wo die Personen die Trinkgelder abholen können: in der Zeitungsredaktion, in der Poststelle oder bei dem Nachbarn.
So sollten Sie sich generell vorbereiten
Die Berufsgruppe | Höhe und Art der Trinkgelder |
Apotheken-Lieferdienst | Je nach Häufigkeit der Besuche bei Ihnen 10 bis 20 Euro. |
Arzthelferin | Geben Sie mindestens 10 Euro in die Kaffeekasse. Das ist willkommener als eine Schachtel Pralinen. |
Müllabfuhr | In manchen Städten sind den Müllmännern das Erbitten und die Annahme von Trinkgeld durch die Stadtverwaltung untersagt. Auf die Angestellten von Privatfirmen hat sie keinen direkten Einfluss. Anstelle von Geld ist Hochprozentiges möglich. |
Paket- und Postbote | Ist Ihr Postbote immer pünktlich und bringt Ihnen regelmäßig schwere Zeitungen und Zeitschriften? Trägt der Paketbote Ihnen häufig schwere Pakete bis in den 4. Stock? Dann sind 20 Euro angemessen. |
Zeitungsbote | Sorgt der Zeitungsträger dafür, dass die Zeitungen trocken, unversehrt und griffbereit im Briefkasten liegen, ist Großzügigkeit Ihrerseits mehr als eine Zier: 10 Euro pro Tageszeitung pro Jahr. |