Checkliste: Wie gut können Sie delegieren?

Durch richtiges Delegieren vermeiden Sie Hektik und Stress und können sich mit Muße Ihren wichtigen Aufgaben zuwenden. Viele Menschen tun sich schwer, systematisch zu delegieren. Das hat unterschiedliche Gründe.

Diese Punkte können Sie daran hindern, richtig zu delegieren:

  • Sie scheuen den Aufwand, der mit der Delegation verbunden ist und übernehmen die Aufgaben dann lieber selbst.
  • Sie trauen Ihren Mitarbeitern (zu) wenig zu.
  • Sie haben Freude daran, selbst Ergebnisse zu erarbeiten und wollen auf solche handfesten Erfolgserlebnisse nicht verzichten. 

Delegation hat viel mit Ihrer eigenen Einstellung zu tun. Lernen Sie, delegieren zu wollen. Gehen Sie an das Thema nur zögerlich heran, haben Sie Bedenken, so werden Sie mit großer Wahrscheinlichkeit jedes Problem beim Delegieren als Bestätigung empfinden, dass dies mit Ihren Mitarbeitern und Kollegen letztlich doch nicht funktioniert.
 
In der Checkliste sind eine Reihe von Anzeichen aufgeführt, an denen man erkennt, wie gut Sie delegieren. Je häufiger Sie mit JA antworten würden, desto schlechter ist es um Ihre Fähigkeit zum Delegieren bestellt. Würden Sie mehr als 3-mal mit JA antworten, sollten Sie nach Möglichkeiten suchen, sich zu entlasten und Aufgaben abzugeben.

  • Wollen Sie überall Ihre Hand mit im Spiel haben und über alles informiert sein?
  • Haben Sie Mühe, sich an Prioritäten zu halten?
  • Müssen Sie sich häufig beeilen, um wichtige Termine einhalten zu können?
  • Ist Ihr Schreibtisch überhäuft, wenn Sie von einer Dienstreise zurückkommen?
  • Finden Sie für den Notfall keinen Mitarbeiter oder Kollegen, der Sie entlasten kann?
  • Nehmen Sie regelmäßig Arbeit mit nach Hause?
  • Fehlt Ihnen die Zeit zur Planung Ihrer Aufgaben und Tätigkeiten?
  • Wenden Sie Zeit für Routineaufgaben auf, die durch andere erledigt werden könnten?
  • Werden Sie oft wegen unbeantworteter Fragen auf Besprechungen, laufende Projekte oder Aufgaben von Ihren Mitarbeitern angesprochen?
  • Müssen Sie oft wichtige Aufgaben aufschieben, um andere Aufgaben erledigen zu können?
  • Kennt keiner Ihrer Kollegen und Mitarbeiter Ihre Aufgaben und Tätigkeiten gut genug, um Sie notfalls übernehmen zu können?