Checkliste: Todesanzeigen formulieren

In der Regel drucken die Zeitungen eine Todesanzeige einen Tag, nachdem Sie diese aufgegeben haben. Diese Informationen und Formulierungen gehören in eine Todesanzeige.

Noch ein Hinweis vorab: Bei der Angabe der Todesursache gehen Sie in der Anzeige nicht ins Detail. 
 
Folgende Formulierungen bieten sich an:

  • Tod im Alter: "Nach einem langen und erfüllten Leben hat uns … für immer verlassen."
  • Tod durch Krankheit: "Nach langer, schwerer Krankheit ist … von uns gegangen." Überraschender Tod: "Völlig unerwartet haben wir vorgestern, viel zu früh und für alle unfassbar, unseren lieben Ehemann und Vater … verloren."
  • Wenn Sie keine Angaben machen möchten: "Wir trauern um …, der am … verstarb." Oder: "In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von …"
  • Achtung Sprachfalle! Schreiben Sie keinesfalls: "Nach schwerer Krankheit nehmen wir Abschied von …": Nicht die Angehörigen waren krank, sondern der Verstorbene. Besser: "Nach schwerer Krankheit ist … von uns gegangen." Verzichten Sie auch auf Dopplungen wie "plötzlich und unerwartet".
  • der Name der verstorbenen Person; falls Sie das wünschen auch der Mädchen- beziehungsweise Geburtsname, zum Beispiel: „geb. Schmidt“
  • das Geburts- und das Todesdatum
  • die Namen der Mitglieder der Trauerfamilie; die engsten Angehörigen werden zuerst genannt
  • Datum, Uhrzeit und Ort der Beisetzung oder Trauerfeier
  • Ergänzungen, die Sie verwenden können, aber nicht müssen: ein
    • passendes Zitat, ein tröstender Spruch, ein besinnliches Gedicht
  • Schließlich ist noch Platz für besondere Wünsche und Hinweise: etwa die
    • Bitte, am Grab kein Beileid zu bekunden; oder ein Hinweis, dass die Trauerfeier im engsten Familienkreis stattfindet. Auch die Bitte um Geld- statt Kranzspenden kann hier schriftlich erfolgen.