Kabel-Management statt Kabelsalat für den Schreibtisch

Kabel-Management – brauchen Sie so etwas überhaupt? Technik braucht Kabel, ganz klar. Doch in vielen Büros herrscht dadurch rund um den Schreibtisch der totale Kabelsalat. Ein Kabel-Management schafft hier Abhilfe.

Kennen Sie das? Hocherfreut packen Sie die neu erworbene Maus aus, um sie gleich mit dem PC zu verbinden. Zehn Minuten später schimpfen Sie immer noch vor sich hin. Das Kabelwirrwar unter ihrem Schreibtisch hat anscheinend gerade jetzt den höchsten Stand erreicht. Jedes Kabel scheint gefühlte zehnmal mit jedem anderen Kabel verknotet zu sein. Ihre Hose legt im Übrigen Zeugnis davon ab, dass der Bereich unter Ihrem Schreibtisch nicht die sauberste Zone Ihres Büros ist.

Kabel-Management statt Kabelchaos
Der Kabelsalat auf, hinter und unter dem Schreibtisch ist groß: Notebook oder PC, Bildschirm, Tastatur, Maus, Drucker, Ladestationen, externe Laufwerke, Telefon, Scanner, LAN-Kabel usw., die Liste scheint unendlich. Und all diese Kabel laufen ineinander und übereinander. Zieht man zum Austauchen an einem Kabel, kommt oft der gesamte "Kabelvorhang" in Bewegung.

Das kostet nicht nur Zeit, sondern die Haltbarkeit abgeknickter oder zu stark gezogener Kabel wirkt sich auch auf die Lebensdauer der Endgeräte aus. Eine Folge des Kabelchaos: Richtig gut saubermachen oder gar nass wischen lässt sich diese Zone nicht, denn einen Stromschlag riskiert niemand gern. Was viele zudem nicht wissen: Die Staubknäuel werden vom Ventilator des Rechners unsichtbar im ganzen Raum verteilt werden.

Diese Möglichkeiten bietet ein Kabel-Management
Abhilfe schaffen hier Kabelkanäle. Die gibt es verschiedenen Ausführungen, Ausstattungen, Farben und Materialien, beispielsweise:

  • horizontal oder vertikal
  • über oder unter dem Schreibtisch
  • als Kabelkanal, Kabelwanne, Gitterkabelkanal o.ä.
  • mit integrierten Steckdosen
  • mit verschiedenen Plug and Play-Anschlüssen, beispielsweise USB oder VGA

Wer über eine Kabelkanal-Lösung nachdenkt, sollte sich gut informieren und/oder sich individuell beraten lassen. Sinnvollerweise sollte das neue System nicht nur den aktuellen Bedarf abdecken, sondern auch Erweiterungen der Zukunft berücksichtigen.

Rechnen Sie also nicht, dass Sie jetzt fünf Steckdosen benötigen, sondern stocken Sie gleich auf. Denn selbst jetzt benötigen Handy oder Digitalkamera zwischendurch eine freie Steckdose. Und wer weiß, welche Kabel oder Steckdosen Sie in Zukunft noch benötigen.

Tipps für das Mini-Budget für ein Kabel-Management
Fassen Sie zumindest die ständigen Kabel zum PC zusammen (Tastatur, Maus, Netzwerk/Internet, Drucker etc.). Dazu gibt es kostengünstige Plastikschläuche/Spiralschläuche, in die die Kabel eingelegt werden. Für das noch kleinere Budget: Verwenden Sie Kabelbinder.

Wenn Sie ein Kabel austauschen wollen, müssen Sie den Kabelbinder zwar aufschneiden und anschließend einen neuen verwenden, aber Sie hätten die Kabel zumindest zusammen gefasst. Stolperfallen sind damit nicht wirklich behoben und auch die Wischgefahr besteht noch, aber etwas mehr Ordnung haben Sie so auch geschaffen.

Diese Vorteile bringt Ihnen ein Kabel-Management
Um Ihnen den Nutzen eines Kabel-Managements aufzuzeigen, hier eine Übersicht:

  • Zuwachs an Platz, der zudem übersichtlich geordnet ist.
  • Deutlich geringeres Feuerrisiko.
  • Es kann problemlos sauber gemacht werden.
  • Die Lebensdauer der Geräte wird erhöht.
  • Stolperfallen werden reduziert bzw. ganz ausgeschlossen.
  • Wenn Strom- und weitere Anschlüsse integriert sind, arbeitet man zeitsparend, übersichtlich und komfortabel.

Jetzt sind Sie dran – Kabel-Management statt Kabelsalat
Überprüfen Sie für sich die vorgestellten Tipps. Suchen Sie sich die Punkte heraus, die Sie umsetzen wollen. Überlegen Sie sich, wie die ersten drei Schritte dazu aussehen und wann Sie sie umsetzen. Freuen Sie sich darüber, wenn Stolperfallen und Kabelchaos in Ihrem Büro der Vergangenheit angehören.

Gutes Gelingen!