Originelle Ostergrüße: Eier sammeln in PowerPoint

Aktivieren Sie zu Ostern doch einmal Ihre Freunde oder Verwandten. Lassen Sie sie Eier einsammeln, um Ihre Grußbotschaft zu sehen! Um diese witzige Idee umzusetzen, brauchen Sie nur PowerPoint sowie etwas Fantasie und Geduld. In diesem Artikel finden Sie eine genaue Anleitung.

ClipArts für Ihre Ostereier-Grußbotschaft

Zuerst sollen die Empfänger der Ostergrüße eine Folie mit vielen Eiern sehen. Immer dann, wenn sich ein Ei bewegt, müssen sie es durch einen Klick zum Verschwinden bringen. Erst wenn alle Eier „eingesammelt“ sind, soll die Grußbotschaft sichtbar werden.

Geben Sie dafür in einer neuen PowerPoint-Präsentation der angezeigten Folie das Layout „Leer“ und rufen Sie über das Menü bzw. die Registerkarte „Einfügen“ die ClipArts auf. Geben Sie zunächst als Suchwort den Begriff „Ostern“, „Frühling“ oder Ähnliches ein, um aus den angezeigten Motiven den passenden Hintergrund für Ihre Ostergrüße zu finden. Klicken Sie einmal auf das Motiv, um es in die Folie zu übernehmen. Ziehen Sie es dann an den Eckmarkierungen so groß, dass es die Folie überdeckt.

Schreiben Sie in das Suchfeld der ClipArts den Begriff „Ostereier“ und fügen Sie verschiedene Eier ein. Kopieren Sie die ClipArts mehrmals und verteilen Sie sie möglichst großzügig über die Folie. Die Motive sollten sich nicht überdecken. Um für Abwechslung zu sorgen, sollten Sie einige der Ostereier noch etwas drehen.

Ostereier in PowerPoint animieren

Markieren Sie ein Ei und rufen Sie die Animationen auf. Arbeiten Sie mit einer neueren PowerPoint-Version, sollten Sie über die Gruppe „Erweiterte Animation“ den Animationsbereich aufrufen, um einen besseren Überblick zu bekommen.

Zuerst legen Sie einen Hervorhebungseffekt fest (z. B. „Rotieren“) und danach einen Ausgangseffekt (z. B. „Verblassen“). Um das Einsammeln der Eier harmonisch zu halten, sollten Sie für alle ClipArts denselben Effekt wählen. Ab der zweiten ClipArt stellen Sie für den Hervorhebungseffekt die Aufrufoptionen auf „Nach Vorheriger“. Damit sollen unnötige zusätzliche Klicks bei der späteren Präsentation verhindert werden.

Wichtig: Die Zuweisung der Animationen muss leider für jedes Ei einzeln erfolgen. Eine Mehrfachmarkierung führt dazu, dass im Aufgaben- bzw. Animationsbereich erst alle Hervorhebungseffekte und darunter alle Ausgangseffekte angezeigt und ausgeführt werden. An der Reihenfolge der Animationen sollten Sie später nichts mehr ändern. Dies kann dazu führen, dass statt der angeklickten ClipArt eine andere verschwindet.

Verschieben Sie Ihre Eier nun in den unteren Teil der Folie. Achten Sie auf eine gute Verteilung der ClipArts. Motive, die direkt nacheinander animiert wurden, sollten nicht nebeneinander platziert werden. Um einige Ihrer Ostereier weiter im Hinter- oder Vordergrund anzeigen zu lassen, können Sie über das jeweilige Kontextmenü die Befehle zur Reihenfolge nutzen.

Ostergrüße nach dem Sammeln der Eier

Da Sie für die Zuweisung der Animationen viel Platz brauchen, sollten Sie Ihre Ostergrüße erst ganz zum Schluss einfügen. Rufen Sie dafür die WordArts auf oder fügen Sie ein Textfeld ein, in das Sie Ihre Grußbotschaft eintragen. Formatieren Sie den Grußtext nach Belieben mit verschiedenen Farben. Manche Texte sehen schöner aus, wenn Sie für die Rahmenlinie „Keine Linie“ einstellen.

Anschließend weisen Sie Ihrem Ostergruß einen Eingangseffekt wie „Zoom“ zu. Wenn der Eingangseffekt zu schnell oder langsam ist, verändern Sie die Geschwindigkeit (bis PowerPoint 2003 im Arbeitsbereich, ab PowerPoint 2007 in der Gruppe „Anzeigedauer“ des Registers „Animationen“).

Lassen Sie die Bildschirmpräsentation ablaufen, um die Einstellungen zu überprüfen. Speichern Sie die Datei als PowerPoint-Bildschirmpräsentation mit dem Dateityp *.pps bzw. *.ppsx ab. Senden Sie diese Datei als E-Mail-Anhang an die Empfänger und erklären Sie Ihnen, was Sie tun müssen, um Ihre Ostergrüße zu sehen. Eine Beispielpräsentation können Sie sich hier angucken.

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