Wie der Preisvergleich Sie zum geeigneten Preis führt

Heutzutage fällt Käufern das Vergleichen von Preisen leicht – via Internet. Wobei die eine oder andere Plattform bereits ins Gerede gekommen ist. Wird der Algorithmus beeinflusst, um bestimmte (zahlende) Anbieter günstiger zu platzieren? Und wie nutzen Sie selbst als Anbieter derlei seriös? Erfahren Sie hier mehr über den Preisvergleich.

Das klassische Gegenbeispiel ist offenbar die Kulturwirtschaft: Staatliche Subventionen stellen sicher, dass Preise für Konzerte, Theater und Museen „vergleichsweise“ niedrig bleiben. Im Preisvergleich mit jenen Eintrittspreisen, die eigentlich verlangt werden müssten: Die Differenz zwischen Kosten und Subvention ist auszugleichen, dazu das Risiko zu wenig verkaufter Tickets zu kalkulieren. Anders etwa Musicals, die von privaten Veranstaltern finanziert, entwickelt und verkauft werden. Hier wie dort steht „Kultur“ naturgemäß auch im Vergleich mit anderen Freizeitvergnügen, sei es Sport oder Reisen.

Womit vergleichen?

Was bedeutet das nun für Sie? Natürlich können Sie für die meisten Artikel oder Leistungen (Handwerk, Service, Gastronomie) eine Preisvergleichs-Plattform nutzen, etwa preisvergleich.de, idealo.de oder billiger.de, um nur einige willkürlich ausgewählte zu nennen. Dabei sehen Sie folgendes: Wo ist Ihr eigener Artikel zu welchem Preis erhältlich und was heißt das für Ihre Kalkulation gegenüber Wiederverkäufern? Was kosten ähnliche Artikel anderer Anbieter?

Ob Sie das allerdings vor klassischer Konkurrenzanalyse bewahrt, sei dahin gestellt: Diese Plattformen durchsuchen das Internet mit ihren „Crawlern“, wie das generell Suchmaschinen wie Google etc. tun. Preise im klassischen Einzelhandel oder bei häufig nur preisfrei im Internet lancierten Investitionsgütern bleiben außen vor. Hier bleibt Ihnen nur übrig, Beobachter in den Handel zu schicken und Angebote bei Herstellern einholen zu lassen. Sei es durch Dienstleister, sei es mithilfe Ihres Außendienstes.

Kombi statt Kampfpreis?

Beim Preisvergleich stoßen Sie automatisch auf Mitbewerber. Und zwar auch auf solche, die komplementäre Produkte anbieten. Solche also, die die Ihren ergänzen, miteinander verbinden oder mehr Leistung erbringen als jede Produkt einzeln. Schon bietet es sich an, über eine Kooperation zu sprechen: Kombi-Angebote mit Preisvorteilen bieten zusätzliche Absatz-Chancen!

Das hat mehrere Gründe:

  1. Es erleichtert manchen Käufern die Entscheidung, wenn gleich „mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen“ sind.
  2. Kunden sehen den Vorteil, wenn der in der Summe auszuweisende Preisvorteil höher als der jeweils einzelne ist.
  3. Der (Zwischen-)Händler freut sich über einen höheren Umsatz in einem Verkaufs-Vorgang.

Fragen Sie sich also: Mit wem könnten Sie Pakete schnüren, auch Bundles, etwa Hardware mit Software?

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