Was Werbung mit Duft zu tun hat

Liebe geht durch den Magen, ein Kaufbedürfnis durch die Nase. Die erste Regel für den Verkauf lautet: 80% der Entscheidung machen Emotionen aus, nur 20% fallen auf den Verstand. Düfte spielen dabei auch eine große Rolle, warum also nicht mal einen Duft in die Werbung integrieren? Mehr dazu in diesem Tipp.

Egal, ob beruflich oder privat: Düfte beeinflussen unser Leben sowohl im Positiven als auch im Negativen. Sie rühren unsere Gefühle an – und unterstützen uns in unserer Entscheidung, was wir mögen oder nicht.

Dass wir etwas mögen, ist auch das Ziel jeder Werbung. Warum also nicht auch Düfte zur Verkaufsförderung einsetzen? Schließlich haben Untersuchungen ergeben, dass der gezielte Einsatz von Düften zu höheren Umsätzen führen kann.

Im Rahmen einer Studie fand die Universität Paderborn beispielsweise
heraus, dass ein "Beduften" der Verkaufsräume mit Zitronenduft die Kauf-
und Kommunikationsbereitschaft, die Verweildauer im Geschäft sowie das
Produktinteresse steigerte. Bei einem weiteren Test bekamen Probanden
einen Turnschuh einmal in einem Raum mit Blütenduft und einmal in einem
duftneutralen Umfeld gezeigt. Das Ergebnis: Mit Blütenduft gefiel der
Turnschuh besser.

Außerdem zeigen Untersuchungen, dass visuelle Erinnerungen bereits nach drei Monaten verblassen, an Gerüche dagegen kann man sich auch noch nach einem Jahr relativ gut erinnern.

Für jeden Anlass den richtigen Duft

Aromasäulen machen es möglich, Verkaufsräume zu beduften. Aber auch im Bereich Werbebrief gibt es inzwischen Wege, einen Duft zu integrieren. Hier eine kurze Übersicht, welcher Duft sich für welchen Zweck eignet:

  • Vanille, Meeresbrise, exotische Früchte zur Entspannung
  • Grüner Tee, Ingwer oder Tropenregen zur Vitalisierung
  • Rosmarin stärkt die Willens- und Durchsetzungskraft
  • Zitrone wirkt belebend
  • Pfefferminze wirkt erfrischend und stärkt das Gedächtnis
  • Jasmin reduziert den Stress
  • Melisse stärkt
  • Zimt hat eine wärmende Wirkung