Rhetorik für Ihren Werbebrief: Metaphern (Teil 2)

Sprachliche Stilmittel sind Rhetorik für Ihren Werbebrief. In diesem Tipp lesen Sie, wie Sie Metaphern erfolgreich einsetzen.

Rhetorik unterscheidet nicht nur gute von schlechten Rednern. Nein, Rhetorik gibt es auch für Ihren Werbebrief. Durch rhetorische Mittel liest sich ein Werbebrief interessanter, spannender.

Im vorherigen Werbetipp haben Sie bereits gelesen, dass Rhetorik für einen Werbebrief vor allem auf 3 Grundprinzipien basiert.

Es geht dabei um das

  • Prinzip der These-Antithese.
  • Prinzip der Metapher.
  • Prinzip der rhetorischen Frage.

In diesem Beitrag geht es um Metaphern. Arbeiten Sie in Ihrem Werbebrief mit Metaphern, hinterlässt Ihr Werbebrief gleich einen besonderen Eindruck.

Sprechen Sie in Ihrem Werbebrief in Bildern
Metaphern sind bildliche Umschreibungen, die in vielen Bereichen längst zu unserem sprachlichen Alltag gehören. Hat jemand mal eben ganz schnell etwas erledigt, ist das ein Schnellschuss, der langsame Mitläufer wird zum Bremsklotz oder der Papierhäcksler zum Reißwolf.

Diese Metaphern gehören schon zur Umgangssprache, niemand würde mehr bewusst von einer Metapher sprechen.

In einem Werbebrief fehlt häufig das griffige Bild, das eine Metapher bietet. Ein Werbebrief spricht von einer "perfekten Funktion", von der "leichten Handhabe" oder von "erlesenem Geschmack". Können Sie für Ihren Werbebrief noch anschaulichere Formulierungen finden?

Die Deutsche Bahn könnte günstige Fahrpreise in den späten Abendstunden ganz einfach als Nacht-Billigtarif verkaufen, aber klingt der Mondscheintarif nicht besser? Eine Metapher in einem Werbebrief funktioniert wie ein Anker, der im Kopf des Lesers Halt findet. Passen Sie jedoch auf, dass Sie sich in Ihrem Werbebrief nicht mit Klischee-Metaphern zu Plattheiten hinreißen lassen.

Im nächsten Werbetipp lesen Sie, wie Sie mit rhetorischen Fragen in Ihrem Werbebrief Denkprozesse provozieren.