Web-Portale in Städten und Gemeinden erfolgreich betreiben

Viele Städte und Kommunen betreiben immer häufiger umfangreiche Web-Portale. Wie kann sichergestellt werden, dass diese Websites auch wirklich den Bedürfnissen von Bürgern und Touristen entsprechen? Lesen Sie am Beispiel der Stadt Nürnberg, wie es funktionieren kann.

Web-Portal in Nürnberg
Die Stadt Nürnberg zählt mit rund einer halben Million Einwohnern zu den bevölkerungsreichsten Großstädten in Deutschland. Die fränkische Metropole betreibt ein umfangreiches Web-Portal. In den letzten Jahren hat der Online-Auftritt für die Stadt Nürnberg immer mehr an Bedeutung gewonnen. Heute stellt er eine zentrale Informations- und Kommunikationsplattform sowohl für Bürger als auch für Touristen dar und bietet zudem zahlreiche E-Government-Möglichkeiten.

Um die Inhalte und die Ausrichtung des Portals noch besser an die Bedürfnisse und Interessen seiner beiden Hauptzielgruppen anpassen und optimalen Service bieten zu können, hat die Stadt Nürnberg die Web-Controlling Lösung etracker Web Analytics eingeführt. Dadurch ist die bayerische Kommune in der Lage, Online-Portal und Newsletter laufend zu optimieren und zielgerichtet weiterzuentwickeln.

Kennzahlen aus dem Web-Portal zur Weiterentwicklung nutzen
Um detailliertere und präzisere Informationen über die Website-Besucher zu bekommen, machte sich die Stadt Nürnberg auf die Suche nach einer Lösung, die unverfälschte Kennzahlen liefert. Die Wahl fiel im April 2009 schließlich auf die Web-Controlling Lösung der Hamburger etracker GmbH. "Ein entscheidender Faktor war die Datenschutzkonformität von etracker Web Analytics", begründet Robert Hackner, Leiter des Online-Büros des Presse- und Informationsamtes der Stadt Nürnberg.

Die Stadt Nürnberg benutzt die Software insbesondere zur Analyse und Optimierung seines Webportals sowie einzelner Subdomains. Das Ziel ist es, das Portal besser an die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppen anzupassen. Das sind im Wesentlichen die Bürger der Stadt selbst, aber auch Touristen.

Dazu erhebt das Online-Büro der Stadt kontinuierlich Kennzahlen wie beispielsweise Seitenaufrufe, die Anzahl der Besucher, Klickpfade, Referrer Sites, die geografische Herkunft der Besucher sowie voreingestellte Sprachen im Browser. Durch die Auswertung der Ergebnisse informiert das Gesundheitsamt der Stadt die Bürger jetzt zum Teil auch auf Russisch, und das Integrationsamt stellt relevante Angebote auch in Türkisch zur Verfügung.

Und auch für den touristischen Bereich gibt es einen großen Nutzen. "Wir wissen, aus welchen Ländern unsere Besucher kommen, und können so eine fundierte Entscheidung darüber treffen, in welchen Sprachen wir unseren Webauftritt weiterentwickeln müssen. So können wir einen optimalen Service gewährleisten" erklärt Robert Hackner.