Das iPad gewinnt als Vertriebskanal an Bedeutung

Kurz vorm Erscheinen der nächsten Generation des iPad ist mir eine Studie im Netz aufgefallen, die sich mit dem mobilen Internet und speziell dem iPad als Vertriebskanal beschäftigt. Obwohl dieser Trend von vielen Führungskräften als vielversprechend eingeschätzt wird, werden diese Wege bisher erst selten beschritten.

Immer mehr Führungskräfte – jetzt schon um die 80 Prozent –  in Deutschland sind sicher, dass das mobile Internet über iPhones oder iPads schon in drei Jahren für das Marketing und den Vertrieb eines Unternehmens ebenso wichtig sind, wie das stationäre Internet vom Schreibtisch aus.

Anwendungen, um das iPad als Vertriebskanal zu nutzen, auf dem Vormarsch
Als wichtigste Anwendungen werden dabei Social Media, location based services, das Lesen elektronischer Bücher und Coupons angesehen. Dies hat die Unternehmensberatung Sempora mit einer Umfrage unter Führungskräften in Deutschland herausgefunden. Damit wird auch das iPhone als Vertriebsinstrument immer interessanter.

iPad als eigenständiger Marketing- und Vertriebskanal
Vier von fünf befragten Führungskräften sehen Tablet-Computer – wie beispielsweise das iPad – sogar als eigenständigen Marketing- und Vertriebskanal. Wegen der einfachen Bedienbarkeit wird eine große Chance für das eigene Unternehmen gesehen, neue Zielgruppen wie Senioren erschließen zu können.

iPad als Vertriebskanal in der Praxis noch eher selten
Obwohl dem mobilen Internet eine so hohe Relevanz beigemessen wird, berücksichtigt nur jedes zweite Unternehmen diesen Kanal derzeit in der eigenen Online-Strategie. Für die Unterstützung des Außendienstes – und hier würde sich das iPad besonders gut eignen – setzen nur 37 Prozent der Unternehmen das iPad als Vertriebsinstrument ein.

Mobile Apps für das iPad als Vertriebskanal
In Zukunft wird die Bedeutung mobiler Anwendungen vor allem in der Kundenbetreuung, als Vertriebskanal und in der Marktforschung stark zunehmen. "Über den Einsatz der Apps für Tablet-Computer versprechen sich 85 Prozent der Befragten Umsatzsteigerungspotentiale – allerdings bietet bis dato nicht einmal jedes vierte befragte Unternehmen seinen Kunden eine derartige Applikation an. Unternehmen, die zeitnah entsprechende Angebote entwickeln, haben jetzt die Chance, sich in diesem Wachstumsmarkt zu profilieren", sagt Sexauer von Sempora.